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Mobilität

Elektromobile für Senioren

Wo liegen die Unterschiede und was sind die Kosten

Bewegungsfreiheit dank Elektromobil - Frau mit Senioren-Scooter beim Angeln am See
Bewegungsfreiheit dank Elektromobil | © gbbrowning - stock.adobe.com

Mit den immer leistungsfähigeren Akkus sind auch Elektromobile für Senioren auf dem Vormarsch und prägen das Bild der Städte und Gemeinden immer mehr. Wo liegen die wesentlichen Unterschiede und mit welchen Kosten Menschen mit einer Gehbehinderung rechnen müssen, verraten wir hier.

Für wen sind Elektromobile geeignet?

Elektromobile kommen immer dann zum Einsatz, wenn eine leichte Gehbehinderung vorliegt, Menschen sich also auf kurze Distanz noch selbstständig bewegen können, auf längeren Strecken aber deutlich eingeschränkt sind. Zur Nutzung ist eine ungehinderte Beweglichkeit von Kopf und Armen notwendig. Für Menschen mit geistiger Behinderung oder Demenz sind die sogenannten Seniorenmobile nicht zugelassen.

Anders als beim Rollator oder Rollstuhl geht es beim Elektromobil also vornehmlich um den Erhalt der Mobilität für einen größeren Umkreis und über längere Zeit. Sie sind perfekt für weitläufige Spaziergänge und ausgedehnte Shoppingtouren. In der Wohnung werden sie eher selten genutzt, auch wenn es relativ kompakte Dreiräder mit sehr engem Wendekreis gibt. Hier überwiegen die Vorteile eines Rollstuhls.

Welche Modelle unter den Elektromobilen gibt es?

Mit ihren kleinen Rädern, der Lenkstange und dem bequemen Sitz haben Elektromobile ein typisches Äußeres, das sich dennoch je nach Hersteller und vor allem in der Anwendung stark unterscheidet.

  1. Dreirad-Modelle – Aufgrund der kompakten Baugröße und des kleinen Wendekreises eignen sich diese Elektromobile vor allem zum Einkauf in der Stadt.
  2. Vierrad-Modelle – Diese sind etwas auslandender und haben zumeist auch etwas größere Räder, was sie zu einem sicheren Fortbewegungsmittel auch auf unwegsamerem Gelände macht.
  3. Zweisitzer – Eine Spielart der Vierrad-Modelle sind die Zweisitzer, welche im Vergleich zur Anschaffung zweier einzelner Elektromobile zwar deutlich günstiger, allerdings auch deutlich größer und unflexibler sind.
  4. Kabinenfahrzeuge – Äußerlich wie kleine Autos eignen sich diese Vehikel wirklich nur für die Straße sowie in regenreichen oder kalten Gefilden. Demgegenüber bieten Hersteller klassischer Elektromobile für vorübergehend schlechte Witterungsverhältnisse Regendächer als Zubehör.

Wie schnell kann ich mit Elektromobilen fahren?

Viele Modelle werden mit einer Maximalgeschwindigkeit von 6 km/h angeboten. Das entspricht einem schnellen Schritttempo und reicht für die meisten Alltagsgeschäfte aus. Problematisch wird es bei Erledigungen außerhalb des direkten Umfelds, die Sie normalerweise nicht mehr zu Fuß erreichen würden. Hier zahlt sich eine höhere Geschwindigkeit zum Überwinden größerer Distanzen aus.

Elektromobile mit 15 km/h, also einem gemäßigten Radtempo, punkten aber nicht nur auf der Langstrecke, sondern meistern dank des stärkeren Motors auch Steigungen bis zu 15 Prozent. Sie sind zudem weniger hinderlich auf Radwegen oder Straßen, was zwar nicht ratsam, jedoch in Einzelfällen notwendig sein kann.

Was muss ich bei meinem Elektromobil rechtlich beachten?

Wie bei den langsameren Elektromobilen benötigen Sie auch bei den immer noch als Krankenfahrstühle geltenden schnelleren Gefährten bis zu 15 km/h Höchstgeschwindigkeit keinen Führerschein.

Das TÜV-Gutachten als Bestätigung, dass Ihr Senioren Scooter den nationalen Bauvorschriften genügt, liefert der Hersteller in Form einer Allgemeinen Betriebserlaubnis (ABE) im Normalfall gleich mit. Jedoch müssen die schnellen Fahrzeuge von der örtlichen Zulassungsstelle einzeln genehmigt werden. Eine regelmäßige zweijährliche Überprüfung hingegen entfällt.

Auch reicht die Private Haftpflichtversicherung bei Fahrzeugen mit Geschwindigkeiten von mehr als 6 km/h nicht mehr aus. Der Grund: Ab höheren Geschwindigkeit sind Sie verkehrsrechtlich kein Fußgänger mehr. Sie benötigen deshalb eine Fahrzeug-Haftpflichtversicherung, die sowohl Personen-, Sach- als auch Vermögensschäden abdeckt. Zum Nachweis erhalten Sie ein jährlich verlängerbares Versicherungskennzeichen, das Sie am Heck Ihres E-Mobils anbringen.

Ausnahmen gelten nur bei Nutzung außerhalb des öffentlichen Raumes. Wenn Sie Ihren E-Scooter also nur innerhalb Ihrer weiträumigen Wohnung oder im eigenen Garten nutzen, sind Sie von der Versicherungspflicht befreit. Allerdings halten sich die Versicherungskosten mit einem zweistelligen Jahresbeitrag in Grenzen.

Einige Anbieter bieten auch Teilkaskoversicherungen für Ihren Senioren Scooter an. Fragen Sie nach, wie hoch die Eigenbeteiligung ausfällt, ob Diebstahl oder Sturm- und Hagelschäden mitversichert sind. Mitunter ist Ihr Elektromobil bereits über die Hausratversicherung ausreichend abgesichert.

Wie viel muss ich für ein Elektromobil bezahlen?

Im Allgemeinen wird bei E-Mobilen zwischen Anschaffungs- und Unterhaltskosten unterschieden. Die Spannweite ist groß und hängt neben der Modellwahl auch von der individuellen Nutzung ab.

Je nach Ausstattung liegen die Preise für Elektromobile zwischen 1.000 und 10.000 Euro. Aber Vorsicht: Mitunter werden auf den ersten Blick günstige Schnäppchen durch das erhältliche Zubehör deutlich teurer.

Zum Glück sind Elektromobile im Hilfsmittelverzeichnis der Krankenkassen verzeichnet, können also auch vom Arzt verordnet und von den Krankenkassen bezuschusst werden. Nicht immer akzeptieren diese jedoch die vom Arzt attestierte Notwendigkeit einer Anschaffung.

Kann ich Elektromobile auch gebraucht kaufen?

Es muss nicht immer gleich ein Neuwagen sein. Anders als Autos werden Senioren Scooter nur für eine befristete Zeit gefahren und, wenn sich die Lebensumstände ändern, wieder weiterverkauft. Mit einem gebrauchten Elektromobil sind die Wahlmöglichkeiten bei der Ausstattung zwar wesentlich eingeschränkter, was bei der Fülle an Angeboten aber auch ein Vorteil sein kann.

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