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Pflege

Mobilität in der Pflege

Bewegungstraining für Gesundheit und Lebenslust

Mobilität in der Pflege | Älter Frau motiviert alten sitzenden Mann im Garten zum Aufstehen
Es lässt sich nicht oft genug betonen, wie wichtig Bewegung gerade im Alter ist | © js-photo - stock.adobe.com

Mobilität ist ein zentraler Baustein körperlicher und geistiger Gesundheit. Durch den Erhalt der Beweglichkeit und die aktive Teilhabe am Alltag können viele medizinische Probleme und Symptome des Alters verhindert oder zumindest hinausgezögert werden. Aktives Handeln ist essenziell, um sowohl die Muskeln als auch das Selbstbewusstsein zu stärken. Mobilität ist Voraussetzung für ein autonomes und sozial erfülltes Leben und ihre Förderung deshalb wichtiger Bestandteil bei der Pflege von Angehörigen.

Soweit die Theorie. In der praktischen Pflege treffen zwei Welten aufeinander. So stehen Pflegende unter hohem zeitlichen Druck, während sich pflegebedürftige Menschen häufig in einer Art Wartemodus befinden, der ein hohes Maß an Geduld abverlangt. Die Abhängigkeit von der Hilfe anderer zwingt die Betroffenen mitunter zu unnötiger Bewegungslosigkeit, was langfristig zu lustlosem und passivem Verhalten führen kann.

Um so wichtiger ist es, die zu pflegende Person kontinuierlich zu selbstständigem Handeln zu ermuntern. Dazu ist es allerdings notwendig, sich selbst und den eigenen Tagesplan immer wieder etwas zurückzunehmen, beständig Mithilfe einzufordern und nicht jeden Handgriff abzunehmen, auch wenn es dadurch wesentlich schneller geht.

Typische bewegungsfördernde Aktivitäten

  • Lassen Sie zu pflegende Angehörige bestimmte Aufgaben im Haus oder Garten übernehmen. Sei es, die Post hereinzuholen, das regelmäßige Lüften oder den Tisch abzuräumen. Sie fördern nicht nur die Beweglichkeit, sondern geben zudem das Gefühl, nützlich zu sein.
  • Versuchen Sie, diese Aufgaben aus größeren Prozessen auszugliedern. Zwar kann das Gemüseschneiden ein gutes Training für den Erhalt der Fingerfertigkeit sein, wenn Sie jedoch beim Kochen darauf warten müssen, besteht die Gefahr, dass Sie irgendwann die Geduld verlieren.
  • Gerade für die Körperpflege ist es ratsam, nur beim Notwendigsten zu assistieren. Helfen Sie lediglich beim In-und-aus-die-Wanne-steigen, beim Rücken- oder Füßewaschen. Unterstützen Sie erst dann, wenn es gar nicht anders geht.

Barrierefreie Umgebung

  • Achten Sie auf eine möglichst mobilitätsfördernde Wohnung. Das betrifft die Ausleuchtung gerade im Bereich der Treppen, rutschfeste Böden und offene Türen. Verräumen Sie Stolperfallen wie frei herumliegende Kabel und stellen Sie, wo Platz ist, Stühle oder kleine Hocker zum Verschnaufen auf – besonders an Treppenabsätzen.
  • Schaffen Sie einen ebenerdigen Zugang zur Dusche und installieren Sie, sofern notwendig, sichernde Handgriffe im Bad und im Treppenbereich. Ein Treppenlift erhöht den Freiheitsgrad und die Selbstständigkeit enorm.
  • Eventuell können Hilfsmittel wie Rollator, Rollstuhl oder E-Scooter einen regelrechten Aktivitätsschub auslösen. Sie ermöglichen die Teilhabe an Veranstaltungen außerhalb der Wohnung, den Besuch von Freunden und motivieren dazu, in Bewegung zu bleiben.

Animierende Maßnahmen bei bettlägerigen Menschen

  • Wechseln Sie zumindest für den Oberkörper die Kleidung am Tag und in der Nacht. Menschen nehmen sich selbst entsprechend ihrer Kleidung wahr. Ein ordentliches Hemd statt eines Pyjama-Oberteiles bewirkt eine aktivere Haltung. Schon allein das Umziehen regt den Kreislauf an.
  • Genrell ist es wichtig, möglichst viel aufrecht zu sitzen. Ein elektrisches Pflegebett gibt Pflegebedürftigen mehr Wahl bei der idealen Sitzposition. Ein möglichst großer und stabiler Bett-Tisch kann als Unterlage für diverser Beschäftigungen dienen.
  • Sofern noch möglich, sollten Sie Ihren Angehörigen auch regelmäßig die Beine baumeln lassen, an die Bettkante stellen oder in einen Stuhl umsetzen. All das regt den Kreislauf an, aktiviert die Muskeln und gibt in Kontakt mit dem Boden ein Gefühl von Selbstständigkeit.

Gymnastik als zentrale Therapie

  • Ohne regelmäßige Übungen schreitet die Degeneration von Muskeln und Gelenken immer weiter voran – mit allen Folgen auch für die seelische Gesundheit. Animieren Sie deshalb zu täglicher Gymnastik und unterstützen Sie, sofern die eigene Muskelkraft dafür nicht mehr reicht.
  • Trainieren Sie auch den Gleichgewichtssinn durch wiederkehrende Übungen im Stehen. Sollte selbstständiges Stehen nicht mehr möglich sein, assistieren Sie. Der Stand auf den eigenen Beinen weckt die motorischen Sinne.
  • Das Training ist auch mit Sitzen für Oberkörper, Kopf und Arme möglich. Als Motiviation kann rhythmische Musik zum Bewegen, Drehen und Tanzen animieren. Hilfsmittel wie Ballone oder Tücher laden geradezu zum Bewegen ein.

Es lässt sich nicht oft genug betonen, wie wichtig Bewegung gerade im Alter ist. Um so wesentlicher ist eine entsprechende Motiviation durch pflegende Angehörige, die in den Pflegealltag bewusst integriert werden sollte. Zentrale Bedeutung kommt hier auch externen Anreizen wie durch Freunde und Familie, Hobbys, wertgeschätzte Aufgaben im Haushalt und selbstermächtigende Hilfsmittel wie Rollator oder Treppenlift zu.

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