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Bodenbelag im Seniorenhaushalt: Was ist zu beachten?

Der Bodenbelag ist ein wesentlicher Sicherheitsaspekt für Senioren – vor allem, wenn sie auf Gehhilfen angewiesen und in ihrer Mobilität eingeschränkt sind. | © Dorde – stock.adobe.com

Bis ins hohe Alter selbstbestimmt in den eigenen vier Wänden leben – diesen Wunsch wollen sich viele Menschen erfüllen, indem sie ihr Haus barrierefrei umgestalten. Zur Barrierefreiheit gehört neben dem Lift und einer schwellenlosen Dusche in erster Linie ein rutschfester Fußbodenbelag. Doch was ist bei der Wahl zu beachten und welcher Bodenbelag eignet sich für welchen Raum?

Rutschfestigkeit kann Stürze vermeiden

Vor Stürzen auf unebenem Boden schützt uns normalerweise unser Gleichgewichtssinn. Er erhält über Rezeptoren in den Muskeln die genaue Information, wo sich unsere Beine und Arme im Raum befinden. Gemeinsam mit taktilen, visuellen und auditiven Reizen, die über Fußsohlen, Augen und Ohren ins Gehirn strömen, koordiniert der Körper dann in Millisekunden einen Bewegungsablauf, der unsere Schritte ausbalanciert.

Leider funktioniert dieser Mechanismus mit zunehmendem Lebensalter weniger verlässlich. Der Grund: Sehkraft und Hörvermögen lassen nach und die Muskulatur schwindet. Stürze kommen deshalb bei älteren und hochaltrigen Menschen deutlich häufiger vor als im Durchschnitt der Bevölkerung.

Wie oft passieren Stürze und was lässt sich dagegen unternehmen?

Statistisch gesehen stürzt ein Drittel der Über-60-Jährigen mindestens einmal im Jahr, von den Pflegeheimbewohnern ist es gar die Hälfte. Rund 30 Prozent der Stürze ziehen ernste Verletzungen nach sich.

Häufig sind Kopfverletzungen, Platzwunden und Knochenbrüche. Gerade Frakturen an den Unterarmen, der Hüfte und den Oberschenkeln können die Betroffenen lange außer Gefecht setzen und ihre Mobilität und Selbstständigkeit nachhaltig beeinträchtigen.

Dabei existieren wirksame Möglichkeiten zur Prävention. Studien haben gezeigt, dass gezieltes Muskeltraining bei Senioren die Wahrscheinlichkeit eines Sturzes deutlich verringern kann. Außerdem wichtig: Ein schwellenlos verlegter und rutschfester Boden in den eigenen vier Wänden:

Was bedeutet rutschfest?

Wie stark ein Bodenbelag das Rutschen hemmt, hat der Spitzenverband der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (DGUV) klassifiziert, um Anforderungen für öffentliche Gebäude sowie den Bereich Arbeitssicherheit zu definieren. Die Rutschhemmung wird dabei in die Klassen R 9 bis R 13 eingeteilt. Dabei unterscheiden sich die Merkmale der Böden wie folgt:

  • R 9 steht für geringe Rutschhemmung und wird für die private Anwendung empfohlen. Der Bodenbelag ist trittsicher bis zu einem Neigungswinkel von 3 bis 10 Grad auf der schiefen Ebene.
  • R 10 steht für normale Rutschhemmung, ist trittsicher bis zu einem Neigungswinkel von 10 bis 19 Grad. Dieser Bodenbelag empfiehlt sich für eine barrierefreie Gestaltung des Eigenheims.
  • R 11 kennzeichnet den erhöhten Haftreibwert von Böden, die trittsicher bis zu einem Neigungswinkel von 19 bis 27 Grad sind. Die Klasse R 11 eignet sich für das barrierefreie Badezimmer.
  • R 12 steht für einen großen Haftreibwert. Solche Böden sind trittsicher bis zu einem Neigungs­winkel von 27 bis 35 Grad.
  • R 13 bezeichnet einen sehr großen Haftreibwert von Böden, die Trittsicherheit auf einem Steigungswinkel über 35 Grad aufweisen.

Rollstuhleignung: Im höheren Alter unabdingbar

Auch Senioren, die aktuell noch völlig mobil auf den eigenen Beinen sind, können nicht ausschließen, dass sie in hohem Alter mit dem Rollator unterwegs sein werden oder auf den Rollstuhl angewiesen sind. Deshalb ist es sinnvoll, den Bodenbelag im barrierefreien Umfeld zusätzlich auf seine Rollstuhleignung zu prüfen. Doch welche Eigenschaften stehen dabei im Fokus?

  • Strapazierfähigkeit: Gehhilfen und Rollstuhlrollen beanspruchen den Boden punktuell stärker als Fußsohlen, insbesondere wenn es sich um einen elektrischen Rollstuhl handelt, der ein hohes Leergewicht auf die Waage bringt. Die Böden im barrierefreien Heim sollten diese Belastungen gut vertragen und selbst bei jahrelanger intensiver Nutzung kaum Abnutzungserscheinungen zeigen.
  • Rauigkeit: Damit ein Boden allen Bewohnern des Hauses gerecht wird, sollte er rutschhemmend sein, d.h. mindestens den Haftreibwert R 9 oder R 10 aufweisen. Gerade für Rollstuhlfahrer, die per Hand fahren, bedeutet eine hohe Rutschhemmung jedoch eine größere Kraftanstrengung. Rutschhemmklassen über R 11 eignen sich für sie daher nicht.
  • Rollwiderstand: Langflorige Teppichböden können bei Rollstuhlfahrern den Eindruck erzeugen, als würden sie über Sand fahren müssen. Bei allem Fokus auf die Rutschhemmung darf deshalb der Rollwiderstand eines Bodens nicht zu groß sein.
  • Geschlossene Oberfläche: Ein rollstuhlgeeigneter Bodenbelag wird fugenlos verlegt und fest verklebt, damit sich beim Befahren keine Rillen und Wellen bilden. Der Wellenbildung bei Laminatböden sollt man deshalb durch eine Dehnungsfuge an den Raumkanten vorbeugen.
  • Antistatische Eigenschaften: Rollstuhltaugliche Böden müssen eine statische Aufladung beim Befahren verhindern.
Ältere Person fährt mit Rollstuhl durch die Wohnung

Ein rollstuhlgeeigneter Fußboden erleichtert die Fortbewegung mit Rollstuhl und Rollator. | © Halfpoint – stock.adobe.com

Wie erkenne ich einen rollstuhlgeeigneten Fußbodenbelag?

Leider deklarieren nur sehr wenige Hersteller ihren Bodenbelag als rollstuhlgeeignet. Allerdings können Sie sich am Prädikat „stuhlrollengeeignet“ orientieren. Es bezeichnet den jeweiligen Boden als tauglich für die Rollen von Schreibtischstühlen. Auch Rollstuhlfahrer und Menschen mit Rollatoren oder Gehhilfen kommen mit diesen Bodenbelägen in der Regel gut zurecht.

Welche Bodenbeläge eignen sich für Rollstuhlfahrer?

Raue Fliesen gelten hier als erste Wahl in der Küche und im Bad. Sie sind ausgesprochen widerstandsfähig, pflegeleicht und erhöhen den Rutschwiderstand, wenn sie in kleinen Formaten mit erhöhter Fugenanzahl verlegt werden. Für die Lebensräume eignen sich Laminat und PVC, da sie belastbar sind und antistatisch wirken. Teppichböden gelten für Rollstuhlfahrer als zweite Wahl: Sie haben mehr Rollwiderstand und nutzen sich stärker ab.

Feste Verlegung: Wellen oder Knicke sind Hindernisse

Einen Teppichboden maßgenau zuzuschneiden und ihn einfach lose aufs Parkett oder den Fliesenboden zu legen, mag beim Renovieren praktisch sein. Hier müssen dann keine hartnäckigen Klebstoff-Rückstände entfernt werden. Im barrierefreien Haushalt ist die schonende Methode jedoch nicht anzuraten.

Kleine Wellen, die sich durch Möbelrücken oder Rollstuhlfahren bilden, können mobilitätseigeschränkte Bewohner schnell zu Fall bringen. Besser: Teppichböden mit einem emissionsarmen Dispersionskleber vollflächig mit dem Boden verkleben. Auch der Klebstoff sollte als „stuhlrollenfest“ deklariert sein, damit Rollstuhlfahrer den Boden sicher nutzen können.

Pflegeleichtigkeit: Nicht zu viel Aufwand

Wer an Beweglichkeit einbüßt, behält im Haus öfter seine Straßenschuhe an. Menschen mit eingeschränkter Mobilität sind darauf angewiesen, das Pflegepersonal die Räume mehrfach in der Woche betritt. Darüber hinaus können Missgeschicke passieren, bei denen Lebensmittel oder Flüssigkeiten auf den Boden gelangen.

All diese Faktoren sprechen dafür, den Bodenbelag im Seniorenhaushalt auch nach seiner Pflegeleichtigkeit auszuwählen. Zumal das Putzen ab einem gewissen Alter der Bewohner häufig von Dienstleistern übernommen wird.

Laminatboden in Wohnung

Laminat ist in vielerlei Hinsicht ein geeigneter Bodenbelag für ein barrierefreies Zuhause. | © A. Schebaum – stock.adobe.com

Welche Böden eignen sich gut?

Wenn Sie demnächst einen Umbau zur Barrierefreiheit oder eine Renovierung planen, sollten Sie wissen, welche Vorteile beliebte Bodenbeläge im Seniorenhaushalt ausspielen können und was mögliche Nachteile sind:

Holzdielen und Parkett: Angenehm und durchaus rutschhemmend

Holzfußböden sind fußwarm, daher werden sie gerade in Lebensräumen als angenehm empfunden. Bezüglich der Rutschhemmung sollten Senioren aufpassen, dass sie keine glatten Parkettböden mit Hochglanzlack wählen.

Unbehandelte Holzböden und solche, die mit Öl behandelt wurden, können durchaus eine hohe Rutschhemmung von R 10 bis R 13 erreichen. Für Rollstuhlfahrer, Rollatoren und Gehilfen eignen sich Holzböden, wenn sie auch als „stuhlrollengeeignet“ ausgewiesen werden. Hier besteht nicht die Gefahr von Kratzern und Abnutzungsspuren.

Sollte eine Renovierung nötig sein, gestaltet sie sich bei Parkett deutlich aufwändiger als bei Laminat oder Design-Böden. Immerhin besteht hier die Möglichkeit, die Fläche abzuschleifen und neu zu versiegeln.

Laminat: Pflegeleicht und robust

Hochwertige Ausführungen bestehen hier aus Holzwerkstoffen auf Trägerplatten. Laminat zeichnet sich durch hohe Kratz- und Stoßfestigkeit aus und ist unempfindlich gegen Flecken. Viele Nutzer bevorzugen Laminat gegenüber Holzböden, da es eine ähnlich natürliche Wirkung zeigt, aber pflegeleichter ist. Rollstuhlfahrer brauchen sich ebenfalls nicht zu sorgen, den Boden zu beschädigen – er hält Gehilfen und Rollen problemlos stand und bietet einen geringen Rollwiderstand.

Wichtig: Aufgrund seines Holzanteils reagiert Laminat auf Schwankungen in der Luftfeuchtigkeit. Diese Eigenschaft muss berücksichtigt werden, indem man den Boden „schwimmend“ verlegt, d.h. mit umlaufender Dehnungsfuge. Andernfalls kann die Oberfläche Wellen bilden, die zu Stolperfallen werden können.

Vinyl-Designböden: Haltbar und günstig

Wer sich um die Empfindlichkeit von Naturstein oder Holz sorgt, findet in Vinyl-Designböden eine ideale Alternative. Hier sind sämtliche Erscheinungsformen erhältlich, von der XXL-Natursteinfliese bis zum Fischgrat-Parkett.

Der Vorteil: Der Boden zeigt auch bei hoher Beanspruchung durch Gehilfen oder Rollstuhl keine Spuren der Abnutzung. Eine Rutschhemmklasse von R 10 ist standardmäßig garantiert. Da Vinylböden im Vergleich zu Echtholz oder Naturstein preiswerter sind, eignen sie sich auch für Menschen, die ihr Ambiente alle paar Jahre gern umgestalten.

Naturstein: Nur bedingt geeignet

Der edle Bodenbelag kommt in unzähligen Varianten vor, von Kalkstein bis Granit, die sich in jeden Wohnstil eingliedern. Für Senioren, kleine Kinder und turbulente Haushalte erweisen sich Natursteinböden jedoch als schwierig.

Hochpoliert sind sie zwar dekorativ, aber äußerst rutschig. Platten mit rauer Oberfläche bieten Füßen auf Socken mehr Halt, reagieren dafür äußerst empfindlich auf Kratzer und Flecken. Flüssigkeiten wie Öl und Rotwein sickern in die poröse Steinoberfläche ein und lassen sich nur schwierig wieder entfernen. Darüber hinaus zersetzten bestimmte Reinigungsmittel, die Säure enthalten, die Steinoberfläche unwiederbringlich.

Fliesen: Hohe Trittsicherheit als Muss

Der Klassiker für Küchen und Feuchträume eignet sich auch für den barrierefreien Haushalt, wenn man die Rutschsicherheitsklasse beachtet. Normale Küchenfliesen verfügen über Klasse R 9, jedoch gibt es Varianten mit höherer Trittsicherheit, die Klasse R 11 erreichen.

Früher wurden solche Fliesen üblicherweise im Terrassen- und Poolbereich verwendet, heute lassen sich barrierefreie Bäder und Küchen damit ausstatten. Der Vorteil moderner Fliesen: Heutzutage sind viele Designs erhältlich, von Uni-Farben über Holz-Optik bis hin zum Naturstein-Imitat.

Teppich: Eine sorgfältige Auswahl ist wichtig

Für viele Menschen strahlen Teppiche und Teppichböden eine gemütliche und behagliche Atmosphäre aus. In einem barrierefreien Haushalt können sie allerdings zum Problem werden.

Lose auf den Boden gelegte Teppiche und Läufer sollten Sie entweder festkleben oder auf rutschhemmende Gummimatten legen, damit sie nicht zur Stolperfalle werden. Auch Varianten mit besonders langem Flor können unsichere Füße zum Stolpern bringen und Rollstuhlräder bremsen. Manche Gewebe sind empfindlich, sodass Rollen und Gehhilfen in ihnen schnell einen „Trampelpfad“ hinterlassen.

Gut geeignet sind stattdessen robuste und kurzflorige Teppichböden, die vollflächig verklebt werden. Aber Achtung: Bei Teppichen kann sich die Reinigung kompliziert gestalten, falls die Matschpfoten des Hundes oder die Süßigkeiten der Enkelkinder hier Spuren hinterlassen.

Fazit: Ein guter Bodenbelag macht den Alltag leichter

Beim ersten Hausbau oder der Renovierung in Eigenregie wählen viele Menschen den Fußboden rein nach ästhetischen Kriterien. Im barrierefreien Haushalt wäre das fatal. Hier zählen vor allem Rutschsicherheit, Rollwiderstand und Robustheit. Dennoch müssen Sie sich nicht mit unschönen und rein zweckmäßigen Lösungen abfinden. Die gewünschten Kriterien finden Sie heutzutage bei vielen Arten des Bodenbelags von Echtholz über Fliesen bis hin zum Design-Vinylboden.

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