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Leben

Innovative Assistenzsysteme: Spannende Projekte für ein unabhängiges Leben im Alter

Innovative Assistenzsysteme wie eine Smart Watch bieten mit ihren Funktionen mehr Sicherheit im Alltag. | © Andrej – stock.adobe.com

Mittlerweile erfasst die Digitalisierung all unsere Lebensbereiche. Das bringt für jede Altersgruppe Vorteile mit sich – besonders für Senioren. Welche digitalen Hilfsmittel Ihre Lebensqualität steigern können und wie Sie sie nutzen, erfahren Sie hier.

Bereich Gesundheit: Die Vielfalt an möglichen Assistenzsystemen ist groß

Mit steigendem Lebensalter häufen sich die Krankheiten – bei vielen Senioren ist das leider eine Tatsache. Zum Glück können ältere Patienten heutzutage auf nützliche Gesundheitshelfer mit digitaler Technik zurückgreifen. Sie erleichtern das Gesundheitsmanagement so, dass es sich bequem in den Alltag integrieren lässt. Zum Beispiel mit folgenden Apps und Gadgets:

Intelligentes Blutdruckmessgerät

Jeder zweite Deutsche über 65 Jahre leidet unter einem zu hohen Blutdruck. Wer die Diagnose nicht ernstnimmt, riskiert schwerwiegende Folgen für Herz-Kreislauf-System und Nieren. Deshalb sollten Risikopatienten ihren Blutdruck laufend überwachen.

Moderne Messgeräte erleichtern diese Arbeit, indem sie die ermittelten Daten per Bluetooth und WLAN aufs Smartphone übermitteln und grafisch darstellen. Interpretieren muss der Patient seine Werte jedoch nicht selbst, denn über eine Cloud können sie direkt an den Hausarzt weitergeleitet werden.

Pillendose mit Weckerfunktion

Wenn die Zipperlein sich im Alter häufen, werden mehr Medikamente nötig. Um den Überblick zu behalten und das Vergessen und Überdosieren zu vermeiden, nutzen viele Senioren eine Pillendose mit Fächern für Wochentag und Tageszeit. Das Basismodell ist heutzutage auch mit Weckerfunktion erhältlich, sodass ein Signal den Nutzer zur programmierten Zeit daran erinnert, seine Tablette zu nehmen.

Smarte Pillenspender können noch mehr: Sie erkennen per Kamera das Gesicht des Nutzers und geben die verordneten Tabletten automatisch aus. Falls die Einnahme versäumt wird, schicken die Geräte eine Nachricht an das Smartphone eines Familienangehörigen oder einer Betreuungsperson.

Der Hausnotruf: Wenn es dringend ist

Im Haus einen Unfall zu erleiden – diese Vorstellung macht vielen alleinlebenden Senioren Angst. Was tun, wenn man stürzt und es nicht mehr zum Telefon schafft? An dieser Stelle springt der Hausnotruf ein. Er besteht aus einem Alarmknopf, den der Nutzer am Handgelenk oder um den Hals trägt, sowie einer Basisstation für die Kommunikation mit der Notfallzentrale.

Wird der Knopf im Notfall betätigt, lässt sich über eine Freisprechanlage mit der Leitstelle kommunizieren. Zusätzlich gibt es die Option, Sensoren zu installieren, die in der Notfallzentrale eine offenstehende Haustür, einen Sturz, oder Rauchentwicklung melden.

Tipp: Ab Pflegegrad 1 übernimmt die Pflegekasse die Kosten für die Basisfunktionen des Hausnotrufs.

71832 Ältere Frau drückt den Alarmknopf des Hausnotrufs

Ob um den Hals oder am Handgelenk getragen – ein Hausnotruf sorgt für schnelle Hilfe im Ernstfall. | © Peter Maszlen – stock.adobe.com

Ortungssysteme: Der Retter in der Not

Big Brother is watching you – diese dystopische Vorstellung kann im Notfall Leben retten. Schließlich ist der Fall nicht selten, dass ältere Menschen aufgrund von Hitze, Dehydrierung oder Krankheitssymptomen die Orientierung verlieren.

Der effizienteste Nothelfer ist hier die Smart Watch am Handgelenk. Durch ihre eingebaute SIM-Karte funktioniert sie wie ein Handy: Es lassen sich mehrere Telefonnummern einspeichern, die der Nutzer durch den Druck auf den SOS-Knopf anrufen kann.

Sollte eine hilflose Person nicht mehr dazu in der Lage sein, lässt sich die Uhr per GPS orten. Auch ein Alarm an Angehörige und Pflegepersonal ist möglich, der ausgelöst wird, wenn eine Person einen vorab definierten Radius verlässt.

Gesundheits-Apps: Datenerhebung und wichtige Informationen

Wer meint, digitale Pillendosen und Haunotruf noch lange nicht zu brauchen, kann dennoch mit modernen Apps seine Gesundheit pflegen. Hier reicht das Angebot von digital gestützten Diät-Programmen, über Rückentraining und Blutzuckerüberwachung bis hin zu Apps für die seelische Gesundheit.

Ein Plus: Viele Krankenkassen übernehmen die Kosten für zertifizierte Gesundheits-Apps – das Ausprobieren kostet Sie also nichts.

Bereich: Leben zu Hause – Smart Home als Hilfe

Viele Senioren sind Eigenheimbesitzer und fühlen sich zuhause besonders wohl. Allerdings lauern auch hier Unfallgefahren und mit höherem Lebensalter steigt das Risikobewusstsein im Bereich Einbruchskriminalität und Raub.

Die gute Nachricht: Moderne Smart-Home-Elemente steigern die Sicherheit der Hausbewohner und lassen sich problemlos auch in älteren Gebäuden nachrüsten. Beliebt sind folgende Einrichtungen:

Herdabschaltautomatik: Für den Fall der Fälle

Habe ich wirklich den Herd abgestellt? Zugegeben, diese Frage quält nicht nur ältere Menschen, wenn sie das Haus verlassen. Denn die Gefahr ist real: Falls ein Topf auf einer heißen Herdplatte vergessen wird, droht ein Küchenbrand, der sich zum Hausbrand ausweiten kann.

Heutzutage gibt es deshalb diverse Optionen für eine Herd-Abschaltautomatik. Simple Modelle werden zwischen Herd und Stromquelle installiert und arbeiten wie eine Zeitschaltuhr. Nach einer definierten Zeitspanne, zum Beispiel 30 Minuten, schaltet sich der Herd automatisch ab.

Aufwändigere Geräte haben einen Bewegungsmelder und registrieren, ob eine Person am Herd steht. Verlässt der Koch die Küche, schalten sich Kochplatten und Ofen von selbst aus.

Hinweis: Das Abschalten von Elektrogeräten lässt sich per Smart-Home-System natürlich über den Herd hinaus ausweiten. Das heißt: Wenn der Modus „Haus verlassen“ aktiviert wird, schalten sich alle Geräte ab, bis auf jede, die dauerhaft Strom brauchen, z. B. der Kühlschrank.

Smarte Türklingel: Mehr Sicherheit und weniger Stress

Die Türklingel ist für manch älteren Menschen ein Stressauslöser: Wer mobilitätseingeschränkt ist, hat Mühe, rechtzeitig an die Haustür zu gelangen. Ohne einen Türspion fällt außerdem die Entscheidung schwer, ob man überhaupt öffnen sollte.

Hier schafft eine Video-Türklingel Abhilfe: Der Hausbewohner kann bequem vom Sessel aus auf seinem Tablet oder Smartphone sehen, wer da klingelt und über die Gegensprechfunktion Bescheid geben, dass gleich geöffnet wird. Auch von unterwegs können Angehörige oder die Hausbesitzer selbst verfolgen, wer in Abwesenheit die Klingel betätigt.

Wichtig: Smarte Türklingeln geben ihr Signal nicht nur über einen Ton, sondern auch per Vibrationsalarm – das kommt Nutzern mit schlechtem Gehör entgegen.

71832 Ältere Frau bedient Tablet

Mit Hilfe einer smarten Hausklingel lässt sich beispielsweise vom Tablet aus sehen, wer vor der Haustür steht. | © Tamani Chithambo/peopleimages.com – stock.adobe.com

Fingerabdruckscanner zum schlüssellosen Eintreten

Den Schlüsselbund verlegen und verlieren Menschen jedes Lebensalters. Der Verlust des Hausschlüssels erzeugt dabei Ärger und Kosten, weil alle zugehörigen Schlösser ausgetauscht werden müssen.

Für ältere Menschen hat das Hantieren mit dem Schlüsselbund darüber hinaus noch andere Nachteile: Wenn Senioren unter Arthritis leiden oder einen Rollator brauchen, empfinden sie das Auf- und Abschließen der Haustür manchmal als so beschwerlich, dass sie ihre Außer-Haus-Aktivitäten reduzieren.

Die Lösung: Heutzutage besteht die Möglichkeit, jede Haustür mit einem Fingerprintscan-Schloss nachzurüsten. Hier können die Hausbewohner per Fingerabdruck die Tür öffnen, aber auch andere registrierte Besucher wie Angehörige oder Pflegepersonal. Es besteht zudem die Möglichkeit, zeitlich begrenzte Zugänge einzurichten, bei denen Personen nur für eine definierte Tageszeitspanne Zutritt erlangt.

Für mehr Bewegungssicherheit: Lichtsteuerung und Sensorboden

Die meisten Unfälle und Stürze, die Senioren im Haushalt erleiden, lassen sich auf schlechte Lichtverhältnisse und ein verringertes Sehvermögen zurückführen. Daher ist es ratsam, präventiv smarte Lichtanlagen zu installieren, bei denen sich bestimmte Lichter je nach Tageszeit und Helligkeit von selbst einschalten.

Besonders empfehlenswert ist das für die Ausleuchtung von Außenanlagen und Treppenstufen. Auch im Haus sind Spots und Lichtstreifen sinnvoll, die sich per Bewegungsmelder anschalten, zum Bespiel in Schränken, dunklen Fluren und Treppen.

Damit ein Sturz der Hausbewohner sofort an Angehörige oder Pflegende gemeldet wird, lassen sich Sensormatten auf dem Fußboden installieren. Die 2,5 Millimeter starken Matten enthalten 30 Sensoren pro Quadratmeter und können wahlweise unterm Teppich oder unter Laminat, Vinyl oder Parkettboden verlegt werden.

Seniorenüberwachung durch Angehörige

Ganz klar: Solange man selbstständig lebt, ist es nicht erwünscht, dass andere Einblick in das persönliche Umfeld haben. Doch es kann der Tag kommen, an dem es eine Erleichterung darstellt, wenn Angehörige über die Vorgänge im Senioren-Haushalt Bescheid wissen.

Hier helfen Smart-Home-Alarmsysteme wie Gigaset Elements und Smart Care. Die Basis bilden Sensoren, die an Türen und Fenstern installiert werden und die Informationen über das Öffnen und Schließen an eine Smartphone-App übermitteln. Angehörige können so verfolgen, ob die Hausbewohner Termine wahrnehmen und wieder zurückkehren, ob die Fenster zum Lüften geöffnet werden oder ob Fenster und Türen bei Abwesenheit der Bewohner und in der Nacht geschlossen bleiben.

Eine Stufe weiter geht die Nutzung von Unterhaltungsgeräten wie Amazon Echo Show. Hier können Angehörige über eine Drop-In-Funktion Zugang zur Kamera erhalten und aus der Ferne in der Seniorenwohnung nach dem Rechten sehen.

Bereich Kommunikation: Für eine bessere Teilhabe

Wenn im Alter die Augen, Ohren und die Motorik etwas schlechter werden, erschwert das auch die Nutzung von Kommunikations- und Unterhaltungsgeräten. Senioren kommen deshalb gut mit den folgenden Geräten zurecht:

Sprachassistenten: Für leichtere Kommunikation

Sprachassistenten richten sich werbetechnisch oft an die junge Generation, obgleich sie gerade Senioren viele Möglichkeiten eröffnen. So lässt sich per Sprachbefehl die gewünschte Musik oder ein Hörbuch abspielen und die Lautstärke regulieren. Der Sprachassistent kann Anrufe tätigen, ohne dass der Nutzer wählen muss. Über ihn lassen sich außerdem andere Smart-Home-Elemente ansteuern, zum Beispiel das Lichtsystem.

78132 Ältere Frau verwendet Smartphone

Spezielle Handys für Senioren sind besonders leicht zu bedienen. | © goodluz – stock.adobe.com

Seniorenhandys und Smartphones: Einfachere Bedienbarkeit

Mobiltelefone schaffen die Option, jederzeit erreichbar zu sein, und erfüllen mit ihren Grundfunktionen des Nachrichtenverschickens, Fotografierens und Internetsurfens die Bedürfnisse aller Generationen.

Spezielle Modelle für Senioren punkten jedoch durch die erleichterte Bedienung und die bessere Handhabbarkeit. Hier müssen Nutzer zwischen zwei Modellen wählen: Sogenannte „Dumb Phones“, also Tastentelefone, stellen nur die Grundfunktionen wie telefonieren, Nachrichten schreiben und manchmal eine Kamera bereit.

Der Vorteil: Die großen Tasten sind für ältere Menschen oft leichter bedienbar als eine virtuelle Tastatur auf dem Touchscreen. Zudem bietet das überdurchschnittlich große Display eine besonders kontrastreiche Auflösung.

Gut erkennen lassen sich auch die Apps auf einem Senioren-Smartphone – doch hier hat der Nutzer zusätzlich Zugang zum Internet. Wichtig bei allen Geräten: Beim Kauf sollten Sie auf das Kürzel HAC (Hearing Aid Compatibility) achten, das die Kompatibilität des Geräts mit einem Hörgerät verspricht. Wenn zusätzlich ein Wert von 1 bis 4 angegeben wird, entspricht die 4 der besten Funktion gemeinsam mit dem Hörgerät.

Tablets lassen sich anpassen

Bei Tablets lassen sich der Bildschirmkontrast und die Größe der App-Symbole individuell einstellen, sodass sich im Prinzip jedes Modell für Senioren eignet. Die simple Handhabbarkeit erleichtert die Kommunikation über Messenger-Dienste oder den (Video-)Anruf bei den Enkeln.

Auch die Möglichkeiten der Unterhaltung und Informationsbeschaffung sind vielfältig: So können Sie sich per Screenreader aus Büchern oder Nachrichtenmeldungen vorlesen lassen. Das bereichert Menschen mit Sehbehinderung den Alltag.

Fazit: Mit den richtigen Assistenzsystemen das Leben leichter machen

Dass durch digitale Helfer heutzutage alle Anstrengungen wegfallen, wird manchmal kritisiert – doch im Seniorenalter wird das Leben damit deutlich erleichtert. Hier können spezielle Geräte und Apps das Gesundheitsmanagement vereinfachen, die individuelle Sicherheit steigern sowie die verminderte Sinnesleistung und Motorik kompensieren. Wichtig: Bei sämtlichen Geräten und Anwendungen mit Internetzugang müssen Sie stets den Datenschutz und das Hacking-Risiko im Blick behalten.

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