TESTSIEGER Treppenlift-Anbieter
Gesundheit - Rheuma - Teil 2

Häufige rheumatische Erkrankungen

Rheuma erkennen und behandeln

Vielfältige Arten von Rheuma - Rheuma-Untersuchung bei Ärztin
Rheuma ist nicht gleich Rheuma | © New Africa - stock.adobe.com

Rheuma ist keine einzelne Krankheit, sondern eher ein Sammelbegriff, der über hundert verschiedene Krankheitsbilder, die unser Skelett und die Gelenke betreffen, umfasst. Einst im 5. Jahrhundert vor Christus von Empedokles beschrieben, plagen diese Krankheiten bis heute Millionen von Menschen weltweit.

Rheumatische Erkrankungen sind unsichtbare Leiden, die unsere Gelenke, Muskeln und das Bindegewebe angreifen und die Lebensqualität erheblich beeinträchtigen. Wir wollen hier die bekanntesten Vertreter dieser Erkrankungen und ihre Symptome, Ursachen und Behandlungsmöglichkeiten näher beleuchten.

Arten rheumatischer Erkrankungen

  • Entzündlich-rheumatische Erkrankungen – Diese Gruppe umfasst Erkrankungen wie die rheumatoide Arthritis, bei der das Immunsystem gegen die Gelenkinnenhaut arbeitet und zu schmerzhaften Entzündungen führt. Auch Psoriasis-Arthritis oder auch Morbus Bechterew gehören dazu.
  • Degenerative Gelenk- und Wirbelsäulenerkrankungen – Bekanntester Vertreter ist die Arthrose, verursacht durch den Abbau von Gelenkknorpeln wird sie meist durch wiederkehrende Bewegungsschmerzen gekennzeichnet. Häufige Ursache sind altersbedingte Abnutzungserscheinungen – aber nicht nur.
  • Chronische Schmerzsyndrome des Bewegungsapparates – Zu den wohl häufigsten Symptomen zählt der chronische Rückenschmerz. Hier, an der zentralen Körperachse, bündeln sich die Schmerzen. Fibromyalgie fällt in diese Kategorie. Sie ist bekannt für Muskelschmerzen und starke Druckempfindlichkeit.
  • Stoffwechselbedingte Erkrankungen – Unter dieser Kategorie zählen Osteoporose und Gicht zu den bekanntesten Vertretern rheumatischer Beschwerden. Ihr Folgewirkungen sind jedoch weitestgehend verschieden.

Doch schauen wir uns einige der häufigsten Vertreter dieser Krankheiten genauer an. Jede hat ihre eigenen charakteristischen Symptome und Herausforderungen, die Einfluss auf den Alltag der Betroffenen nehmen und teils ganz unterschiedliche Behandlungsansätze in der Praxis nach sich ziehen.

Rheumatoide Arthritis

Rheumatoide Arthritis beginnt oft in kleinen Gelenken wie Fingern und Zehen, die schmerzhaft anschwellen und morgens steif sind. Im Verlauf können weitere Gelenke betroffen werden, wobei der Krankheitsverlauf individuell variiert. Entzündungen der Sehnenscheiden können die Beweglichkeit einschränken, begleitet von Erschöpfung und Fieber als Zeichen systemischer Entzündungen. Die Erkrankung verläuft schubweise mit wechselnder Schmerzintensität.

Da die Ursachen unbekannt sind, konzentriert sich die Behandlung auf die Linderung der Symptome. Ziel ist die Reduktion von Schmerz und Entzündung sowie die Verlangsamung des Fortschritts, um bleibende Schäden zu verhindern. Medikamente sind zentral, und ergänzende Therapien wie Kältepackungen können hilfreich sein. Trotz Behandlung bleibt die rheumatoide Arthritis ein belastendes Leiden, das den Alltag stark einschränkt.

Psoriasis-Arthritis

Psoriasis-Arthritis tritt häufig in Verbindung mit der Hauterkrankung Psoriasis auf, besser bekannt als Schuppenflechte. Es ist eine Herausforderung nicht nur für den Körper, sondern auch für die Seele. Neben Schmerzen in den Gelenken sind auch auffällige Hautveränderungen kennzeichnend.

Schuld ist eine unkontrollierte Immunantwort, die für die Entzündungen verantwortlich gemacht wird. Therapieansätze kombinieren die Behandlung der Hautveränderungen mit der Linderung der Gelenksymptome durch Medikamente und regelmäßige Bewegung. Individuelle Behandlungsstrategien, die auch psycho-soziale Unterstützung einbeziehen, sind hier besonders wichtig.

Arthrose

Wer an Arthrose denkt, hat oft das Bild des „Altersverschleißes“ vor Augen. Doch diese degenerative Gelenkerkrankung kann in jedem Alter auftreten, vor allem, wenn das Gelenk überbeansprucht wurde. Typischerweise zeigt sich Arthrose durch steife und schmerzende Gelenke. Mit der Zeit wird der Knorpel abgebaut, wodurch die schützende Schicht des Knochens verschwindet und schmerzvolle Knochensporne entstehen.

Maßnahmen zur Behandlung setzen auf Schmerzmittel sowie Physiotherapie. Bei fortgeschrittener Erkrankung kann ein Gelenkersatz in Erwägung gezogen werden. Bewegung bleibt das A und O – auch wenn sie schwerfällt.

Fibromyalgie

Fibromyalgie, oft nicht ernstgenommen und missverstanden, ist wohl eine der rätselhaftesten Formen rheumatischer Erkrankungen. Betroffene klagen über weitreichende Muskelschmerzen. Die chronische Schmerzstörung geht oft mit Müdigkeit und Konzentrationsproblemen einher – ein Phänomen, das auch als „Fibro Fog“ bekannt ist.

Der Ursprung dieses Syndroms ist noch weitgehend unerforscht, doch es gibt Hoffnung in der Stressbewältigung und sanften Therapieansätzen. Schmerztherapien, Bewegung und psychologische Begleitung helfen Betroffenen, die Herausforderungen zumindest ansatzweise zu meistern.

Osteoporose

Die lange unbemerkt bleibende Krankheit, zeigt sich oft erst dann, wenn ein Knochenbruch auftritt. Sie betrifft vor allem ältere Menschen und Frauen nach der Menopause, da zu diesem Zeitpunkt die Knochendichte abnimmt. Das gestörte Gleichgewicht zwischen Knochenaufbau und -abbau führt zu porösem Knochengewebe, was das Risiko von Frakturen erhöht.

Zur Prävention und Behandlung gehören eine kalzium- und vitamin-D-reiche Ernährung sowie regelmäßige Kraft- und Gleichgewichtsübungen zur Stärkung der Muskulatur. In schweren Fällen werden Medikamente eingesetzt, die den Knochenabbau hemmen oder den Aufbau fördern. Eine frühzeitige Knochendichtemessung ist für Risikopersonen sinnvoll, um Osteoporose rechtzeitig zu erkennen und entgegenzuwirken.

Gicht

Die uralte Volkskrankheit wird auch durch Lebensstilentscheidungen beeinflusst. Häufig meldet sich diese Form der Arthritis mit extremen Schmerzen im großen Zeh.

Die Kristalle von Harnsäure, die sich in den Gelenken ablagern, verursachen starke Entzündungsreaktionen. Diesen Schmerzen kann man mit harnsäuresenkenden Medikamenten und einer umgestellten Ernährung begegnen. Empfehlenswert ist es, die Aufnahme von Alkohol und purinreichen Lebensmitteln zu reduzieren.

Prävention und Früherkennung als Schlüssel

Neben allen Therapiemöglichkeiten darf die Prävention nicht vernachlässigt werden. Eine gesunde Lebensweise trägt oft dazu bei, das Risiko rheumatischer Erkrankungen zu verringern. Eine ausgewogene Ernährung ist entscheidend. Omega-3-Fettsäuren können entzündungshemmend wirken, während gesättigte Fette möglichst vermieden werden sollen.

Regelmäßige Bewegung hilft dabei, die Gelenke fit zu halten und das Herz-Kreislauf-System zu stärken. Der bewusste Verzicht auf Alkohol und Nikotin hat ebenfalls positive Effekte auf den Körper. Ein gesundes Gewicht zu halten, entlastet zudem die Gelenke – eine einfache Maßnahme mit großem Einfluss. Doch vor allem die rechtzeitige Erkennung und Diagnose ist entscheidend, um einem Voranschreiten der Krankheiten bestmöglich entgegenzuwirken.

Weiterführende Informationen

Teil 1 – Früherkennung von Rheuma

Schmerzende Knochen und Gelenke

  • Symptome rheumatischer Erkrankungen - Älterer Mann, der sich die schmerzenden Handgelenke reibtGesundheit - Rheuma - Teil 1

    Früherkennung von Rheuma

    Symptome erkennen und handeln
    Die Früherkennung von Rheuma ist entscheidend, um den Krankheitsverlauf positiv zu beeinflussen und die Lebensqualität zu erhalten.
    Mehr Infos
  • Risiko Oberschenkelhalsbruch - gestürzte Frau am Boden liegendGesundheit

    Fragiles Gelenk, ernste Folgen

    Risiko Oberschenkelhalsbruch für ältere Menschen
    Der Bruch des Oberschenkelhalses hat für betroffenen Mensche weitreichende Konsequenzen und kann sogar lebensbedrohlich sein.
    Mehr Infos
  • Glückliches Senioren-Paar beim JoggenGesundheit

    Gesunde Gelenke - beschwerdefrei und beweglich im Alter

    Unsere Gelenke vollbringen unglaubliche Leistungen. Der richtige Umgang mit den Gelenken sorgt dafür, dass Bewegung auch im Alter schmerzfrei bleiben.
    Mehr Infos
  • Die richtige Ernährung bei rheumatoider Arthritis - Ältere Frau knetet schmerzene HändeGesundheit

    Essen gegen Rheuma

    5 Tipps zur Ernährung bei rheumatoider Arthritis
    Wie eine nachhaltige Ernährungstherapie die Beschwerden einer rheumatoider Arthritis lindern kann - in 5 Tipps zusammengefasst.
    Mehr Infos
Wir beraten Sie kostenlos!

Haben Sie schon einen Blick in unseren Treppenlift-Ratgeber geworfen? Auf unserer Internetseite beantworten wir Ihnen viele Fragen rund um unsere Treppenlifte und Rollstuhllifte.

Gern sind wir natürlich auch persönlich für Sie da und stehen Ihnen mit Testsieger-Service sowie Rat und Tat zu Seite!


0800 - 923 2000Mo-Fr: 08:00 bis 17:00 Uhr
Alle Informationen auf einen Blick

    *
    *
    *
    *
    *

    Detaillierte Informationen zum Umgang mit Nutzerdaten finden Sie in unserer Datenschutzerklärung
    Ihre Daten sind sich mit SSL-Verschlüsselung * Pflichtfelder
    Lassen Sie sich beraten

      *
      *
      *
      *
      *
      *
      *

      Detaillierte Informationen zum Umgang mit Nutzerdaten finden Sie in unserer Datenschutzerklärung
      Ihre Daten sind sich mit SSL-Verschlüsselung * Pflichtfelder
      Wir sind immer für Sie da

        *
        *
        *
        *
        *
        *

        Detaillierte Informationen zum Umgang mit Nutzerdaten finden Sie in unserer Datenschutzerklärung
        Ihre Daten sind sich mit SSL-Verschlüsselung * Pflichtfelder
        Für Ihre Fragen nehmen wir uns gern die Zeit

          *
          *
          *
          *
          *
          *
          *

          Detaillierte Informationen zum Umgang mit Nutzerdaten finden Sie in unserer Datenschutzerklärung
          Ihre Daten sind sich mit SSL-Verschlüsselung * Pflichtfelder
          • SANIMED 40 Jahre Erfahrung
          • TESTSIEGER Treppenlift-Anbieter
          • Zertifiziertes QM-System
          • Top Dienstleister 2023
          0800 - 923 2000 Mo-Fr: 08:00 bis 17:00 Uhr