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Leben

Services für Senioren mit Mehrwert: ein Überblick

Smartphone-Apps können den Alltag von Senioren erheblich erleichtern. | © InsideCreativeHouse – stock.adobe.com

Von der App, die an das nächste Familientreffen oder den anstehenden Arztbesuch erinnert, über Smart-Home-Geräte für ein unabhängiges Leben in den eigenen vier Wänden bis zum geeigneten Pflegedienst: Das Feld der Alltagshilfen für Senioren ist bereits groß und wächst weiter. Das ist auch gut so, denn der Bevölkerungsanteil der über 60-jährigen nimmt kontinuierlich zu. Schon jetzt gibt es viele kleinere und größere, digitale, elektronische oder persönliche Hilfestellungen und Dienstleistungen. Im Folgenden stellen wir Ihnen spannende und hilfreiche Apps, Vorteile und Optionen der Smart-Home-Technologie und eine Reihe weiterer Services speziell für Senioren vor.

Sinnvolle Apps, die das Leben erleichtern, beim Fitbleiben helfen oder einfach gut unterhalten

Ein Smartphone oder Tablet zu benutzen, ist längst generationenübergreifend eine Selbstverständlichkeit. Wenig verwunderlich ist es also, dass immer mehr speziell für Senioren entwickelte Apps auf den Markt kommen. In den Altersgruppen 60+ gehören Apps für

  • Fitness und Gesundheit,
  • Kommunikation,
  • Spiele,
  • Denksport und Lernen,
  • Erleichterungen im Alltag und
  • Mobilität

zu den populärsten Themen.

Als seniorenspezifischer Schwerpunkt lässt sich einzig der Wunsch nach einer einfacheren Bedienung des Smartphones ausmachen. Die unhandlichen, oft sehr einfach gehaltenen Geräte mit riesigem, seniorengerechten Tastenfeld gehören im Grunde der Vergangenheit an.

Stattdessen richtet’s auch hier die App. Kleine, oft kostenlose Programme erleichtern die Nutzung des Smartphones, wenn allmählich die Sehkraft nachlässt und die Fingergelenke nicht mehr ganz so beweglich sind. Mehr dazu im Folgenden. Übrigens: Alle hier vorgeschlagenen Apps sind sowohl für Android-Geräte als auch fürs iPhone erhältlich.

Der eigentliche Sinn des Smartphones: in Verbindung bleiben

Mit anderen Menschen wenigstens virtuell oder am Telefon Kontakt zu haben, kann vor Vereinsamung schützen. Zudem macht es Spaß, Fotos, Videos und Sprachnachrichten zu versenden und zu erhalten.

Praktische Apps wie „WhatsApp“ und die als sicherer geltenden Chat-Programme „Signal“, „Threema“ oder „Element“ sind kostenlos und einfach zu bedienen. Für ein Online-Kaffeekränzchen lässt sich das ebenfalls kostenfreie „Skype“ nutzen. Oder, noch einfacher, die Videokonferenz-App „Jitsi Meet“ herunterladen und umstandslos per Link zum Meeting einladen, wen immer Sie wollen. Klickt die andere Person den Link an, sind Sie automatisch mit ihr im Gespräch.

Zufriedener älterer Mann telefoniert mit dem Smartphone

Die verschiedenen Funktionen des Smartphones machen es einfacher, mit anderen in Kontakt zu bleiben. | © Rido – stock.adobe.com

Fitness und Gesundheit

Das Feld der fitness- und gesundheitsfördernden Apps ist riesig. Es erstreckt sich von der Corona-Warn-App mit digitalem Impfpass über Yoga und Pilates für Senioren bis zum Ausdauer- und Krafttraining ab 60.

Dazu kommen, um nur einige Beispiele zu nennen,

  • praktische Monitoring-Apps wie der „Blood Pressure Monitor“, mit dem Sie Ihren Blutdruck immer im Blick behalten,
  • viele interessante Apps zur gesunden Ernährung für Senioren,
  • Apotheken-Finder wie „Apotheke vor Ort“,
  • die 116117-App der Kassenärztlichen Bundesvereinigung, die Ihnen die nächste geöffnete Bereitschaftspraxis anzeigt oder bei der Buchung eines Facharzttermins hilft.

Aufgrund der großen Auswahl ist es sinnvoll, im App Store beziehungsweise im Google Play Store nach interessanten Gesundheits-Apps zu schauen. Zumindest in der Basisversion sind die meisten übrigens kostenlos.

Spiele, Denksport und Lernen

Ob Galgenmännchen oder Kreuzworträtsel, ob klassisches Schach oder spielerisches Training von Intelligenz, Gedächtnis und Aufmerksamkeit mit interaktiven Apps wie „NeuroNation“ oder der Sprachlern-App „Duolingo“: Die grauen Zellen auf Trab zu halten, ist im Zeitalter des Internets eine der leichtesten Übungen. Es gibt so gut wie kein Spiel, das sich nicht als App-Version aufs Handy laden lässt.

 

Ältere Frau nutzt Smartphone zur Unterhaltung

Spiele- oder Lern-Apps halten das Gehirn fit und dienen der Unterhaltung. | © goodluz – stock.adobe.com

Hilfestellungen für den Alltag

Sie sollten regelmäßig Medikamente einnehmen, vergessen es aber hin und wieder? Kalender-Apps mit Erinnerungsfunktion schaffen Abhilfe. Spezialisierte Programme wie „Medisafe Alarm“ können darüber hinaus auch noch Blutdruck und Blutzucker messen oder fragen nach, ob Sie ein neues Rezept benötigen. Die App „Mein Notruf“ verbindet Sie mit der Notrufzentrale und gibt auch gleich Ihren Standort weiter.

Ein tolles, viel genutztes Nachbarschafts-Netzwerk ist „nebenan.de“. Hier lassen sich zum Beispiel Einkaufshilfen für Senioren organisieren, Handwerker finden oder nette Menschen, die mit Ihrem Hund Gassi gehen, wenn Sie verhindert sind. Apps wie diese können das Leben erheblich vereinfachen.

Mobilität und Reisen

Ganz gleich, ob es um kurze oder lange Strecken geht: Wer nicht (mehr) Auto fährt, muss sich mehr Gedanken darüber machen, wie man sein Ziel erreicht. Mobilität ist ein bedeutender Aspekt der persönlichen Freiheit. Glücklicherweise gibt es eine Reihe von sinnvollen Apps, die helfen, sich mit öffentlichen Verkehrsmittel zurechtzufinden oder nicht zu teure private Fahrdienste zu kontaktieren.

Dazu drei Beispiele:

  •  „DB Navigator“: Die App für den öffentlichen Nah- und Fernverkehr eruiert die schnellsten und/oder günstigsten Verbindungen und bietet Ihnen auch gleich an, das Ticket zu buchen.
  • „Bolt“ und „Uber“: Beides sind Fahrdienste, die sich via App aufrufen lassen und auf kürzeren Strecken deutlich günstiger sind als herkömmliche Taxis.

Bedienhilfen und Lernprogramme für das Smartphone

Webseiten mit winziger Schrift, scheinbar eigenwilliges „Verhalten“ des Handys oder einfach fehlende Erfahrung können den Umgang mit dem Smartphone zur echten Herausforderung machen. „Senioren für Smartphone“ und „Starthilfe – digital dabei“ sind sehr gut konzipierte, kostenlose Apps, mit denen Handy-Neulinge spielerisch den Einstieg schaffen, Ungeübte ihre Fertigkeiten erweitern und selbst erfahrene Nutzer neue Tricks und Tipps erlernen können.

Das intelligente Zuhause: sinnvolle und hilfreiche Smart Home-Anwendungen

Was macht einen Lebensraum zum Smart Home? Das „intelligente Zuhause“ bezeichnet ein Einrichtungssystem, bei dem Geräte und Vorrichtungen in der Wohnung – vom elektrischen Türöffner über den Backofen bis zu Beleuchtung und Hausnotruf – über das Internet miteinander verbunden sind. Via Mobiltelefon oder Tablet kann der Benutzer die entsprechenden Funktionen aus der Ferne genauso wie vom Sofa aus steuern.

Unter dem Stichwort „Ambient Assisted Living“ (AAL, auf Deutsch etwa „Leben in einer unterstützenden Umgebung“) rücken spezielle Aspekte des Smart Home insbesondere im Seniorenbereich immer mehr in den Fokus.

Per Fernsteuerung auf Geräte und Funktionen zugreifen zu können, erleichtert den Alltag und schafft zusätzliche Sicherheit: Ebenfalls über ein Mobilgerät mit dem System verbundene Angehörige oder Pflegekräfte sind im Notfall sofort erreichbar beziehungsweise werden automatisch benachrichtigt. Die Smart-Home-Technologie wird zunehmend intuitiver und einfacher bedienbar (oft sogar per Spracheingabe). Das macht ihre Nutzung auch für Menschen mit wenig Affinität zu technischen Belangen attraktiver.

 Älteres Ehepaar verwendet einen Sprachassistenten

Sprachassistenten können im Smart Home kleinere Aufgaben übernehmen. | © pikselstock – stock.adobe.com

Allmählicher Wechsel zum AAL

Für die meisten übersteigen die Kosten für eine vollständige Automatisierung der Wohnung die Möglichkeiten bei Weitem. Außerdem lässt sich das intelligente Zuhause auch schrittweise realisieren.

Folgende Optionen aus dem Smart Home-Sektor können nach und nach – oder entsprechend den individuellen Wünschen und Bedürfnissen – installiert werden:

Biomedizinische Kontrollmöglichkeiten: Viele Geräte zur kontinuierlichen Überwachung von physikalischen Werten sind mittlerweile so klein, dass sie problemlos 24 Stunden am Körper getragen oder sogar implantiert werden können. Monitoring mit Hilfe der Smart Home-Technologie kann ideal für Senioren sein, die allein leben und/oder nicht ständig von einer Pflegekraft betreut werden, im Notfall aber schnelle Hilfe benötigen.

  • Sicherheit zu Hause: Intelligente Schlösser, Türklingeln und dergleichen können ein Gefühl von Sicherheit geben. Wobei „intelligent“ in diesem Zusammenhang zum Beispiel bedeutet, dass Besucher sich beim Klingeln oder beim Öffnen beziehungsweise Schließen der Eingangstüren automatisch an- oder abmelden.
  • Automatisierte Funktionen: Es gibt viele Smart-Home-Produkte, die helfen können, wenn die Aufgaben des Alltags schwerer fallen. Thermostate zum Beispiel könnten sprach- und/oder ferngesteuert werden. Wenn sich eine Lampe beim Betreten oder Verlassen des Zimmers automatisch ein- oder ausschaltet, verringert das die Wahrscheinlichkeit von Stürzen und Verletzungen in der Nacht – oder wenn das Augenlicht nachlässt.
  • Intelligente Assistenten: Manche Unternehmen bieten ganze Produktlinien von intelligenten Hausassistenten zur Erledigung einfacher Tätigkeiten oder zur Unterhaltung an. In der Regel sind sie sprachgesteuert, was ihre Bedienung vereinfacht. Sie können andere kompatible Geräte im Haus steuern, das Licht auf Wunsch ein- oder ausschalten, Musik abspielen, Anrufe tätigen, Informationen nachschlagen und Bücher vorlesen.

Voraussetzungen für den Fernzugriff

Für AAL ist ein Netzwerk erforderlich, das die Geräte mit einer Schaltzentrale verbindet – also mit einem Smartphone oder Tablet. Von hier aus selbst auf den Thermostat, das Fernsehgerät, die Beleuchtung, die Sicherheitssysteme und andere Systeme zugreifen zu können, verhilft zu mehr Unabhängigkeit, wenn die Beweglichkeit nachlässt.

Dienstleistungen, die das Leben erleichtern

Auch wenn die Umstände mit zunehmendem Alter immer komplizierter werden, möchten die meisten Senioren weiterhin zu Hause wohnen. Liefer-, Fahr- und häusliche Pflegedienste können das Leben in den eigenen vier Wänden wesentlich einfacher gestalten. Im Folgenden finden Sie einige populäre Dienstleistungen, die Sie beziehungsweise Ihre(n) Angehörigen darin unterstützen können, so unabhängig wie möglich zu bleiben.

Organisation der Ernährung

Vom Pizza-Lieferservice bis zu „Essen auf Rädern“ – fertige Mahlzeiten nach Hause gebracht zu bekommen, ist für viele ältere Menschen eine sinnvolle und wichtige Option. Für Senioren kann gesunde Ernährung eine echte Herausforderung sein. Längst gibt es viele Online-Lieferdienste, die sich auf dieses Thema spezialisiert haben.

Frau bringt Seniorin Essen in einer Warmhaltebox

Lieferdienste wie „Essen auf Rädern“ versorgen Senioren täglich mit warmen Mahhlzeiten. | © Kzenon – stock.adobe.com

Mobilität und Transport

Ein Nachlassen der körperlichen Kraft, des Sehvermögens oder der Hand-Augen-Koordination gehören zu den häufigsten Begleiterscheinungen des Alterns. Ab einem bestimmten Punkt wird das Autofahren gefährlich oder schlicht unmöglich.

Verlässliche Fahrdienste für Senioren können dieses Problem beheben. Viele Kommunalverwaltungen bieten kostengünstige Transportdienste für ältere Menschen an. Auch private Fahrdienste stellen sich zunehmend auf die Mobilitätsbedürfnisse von Senioren ein.

Begleitende Pflege

Dienstleistungen wie Essenslieferungen, Fahrdienste und Botengänge können Senioren helfen, ihre Unabhängigkeit zu bewahren. Aber ohne eine Form der häuslichen Unterstützung reichen diese Dienste möglicherweise nicht dafür aus, weiter in den eigenen vier Wänden leben zu können.

Wird eine helfende Hand für Aufgaben rund um das Haus benötigt, findet sich die Lösung oft bei Pflegediensten, die Begleitpersonen vermitteln – zum Beispiel für leichte hauswirtschaftliche Tätigkeiten, zur Hilfe bei alltäglichen Aktivitäten oder zur Planung und Zubereitung nahrhafter Speisen.

Qualifizierte Pflege

Die Betreuung durch eine Begleitperson ist ein idealer Service für Senioren, die leichte bis mittelschwere Schwierigkeiten mit einem unabhängigen Leben haben. In schwerwiegenderen Fällen von körperlicher Beeinträchtigung reicht Hilfestellung in bestimmten Alltagsbereichen möglicherweise nicht aus. Wer Unterstützung bei so grundlegenden Verrichtungen des täglichen Lebens wie dem Anziehen, Baden oder dem Toilettengang benötigt, für den ist Betreuung durch eine qualifizierte Pflegekraft die bessere Wahl.

Pflegekraft hilft älterer Frau beim Aufstehen

Pflegekräfte leisten dort Unterstützung, wo Senioren nicht mehr alleine zurechtkommen. | © Jelena Stanojkovic – stock.adobe.com

So finden Sie die passende Unterstützung

Möchten Sie für sich oder Ihre(n) Angehörige(n) Unterstützung organisieren, die den Alltag zu Hause einfacher und schöner gestalten? Das Seniorentelefon an Ihrem Wohnort, Seniorenportale im Internet oder auch Wohlfahrtsverbände sind bei der Suche nach dem richtigen Dienstleister behilflich.

 

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