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Verbraucherschutz in Deutschland

Senioren mit Konsumentenentscheidungen zunehmend überfordert

Verbraucherschutz für Senioren - Frau im Baumarkt mit Energiesparleuchten in der Hand
Ist auf Anbieterkennzeichnungen Verlass? | © JackF - stock.adobe.com

Haben Sie bei gewissen Kaufentscheidungen das Gefühl, benachteiligt oder nicht richtig informiert zu werden? Umso wichtiger ist es, die eigenen Rechte zu kennen und im Bedarfsfall professionelle Unterstützung zu erhalten. Die Verbraucherzentralen bieten spezielle Beratungsangebote für ältere Menschen an und helfen auch bei Fragen und Problemen zu Themen wie Pflegeverträge, Altersvorsorge oder auch Betrugsfällen im Internet.

Verbraucherschutz ist in Deutschland ein sensibles Thema. Das war nicht immer so. Zwar gab es bereits im Hochmittelalter Regularien, die vor allem für die Grundversorgung der Bevölkerung mit Lebensmitteln, die Warenqualität sicherstellen und die Verkaufspreise oder -maße festlegen sollten. Internationale Berühmtheit haben beispielsweise die unter dem Label Deutsches Reinheitsgebot summierten Brauvorschriften aus dieser Zeit. Doch erst mit der Entwicklung des Massenkonsums, der Globalisierung des Marktes, dem Anbrechen des Informationszeitalters und dem Erstarken sozialer Bewegungen rückt der Verbraucher ins Rampenlicht.

So ist das Bewusstsein für Verbraucherschutz in den letzten Jahren stark gestiegen, vor allem aufgrund von Lebensmittelskandalen, gefährlichen Haushaltsgeräten, neuen Vertragsformen und Deregulierung staatlicher Monopole. Die Politik hat in der EU, auf Bundesebene und in den Ländern reagiert und das Thema Verbraucherschutz verstärkt aufgegriffen. Die Umbenennung des früheren Bundesministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten in ein Bundesministerium für Verbraucherschutz, Ernährung und Landwirtschaft ist ein Beispiel dafür. Telekommunikationsunternehmen, die teilweise unseriöse Geschäftspraktiken anwenden, sind ein zunehmend wichtiges Thema im Verbraucherschutz.

Der Verbraucher, das schützenswerte Wesen

Und das zu Recht. Denn anders als das traditionelle ökonomische Leitbild zweier mündiger also ebenbürtiger Vertragsparteien, wird der Verbraucher aktuell als besonders schützenswert gesehen. Er ist gegenüber dem Unternehmer und Verkäufer auf dessen Fachwissen angewiesen und verfügt als Individuum kaum über die notwendigen Ressourcen zur Kontrolle.

So haben Verbraucher theoretisch das Recht, vor irreführender Werbung und gefährlichen Produkten geschützt zu werden, wie es unter anderem im Bürgerlichen Gesetzbuch (BGB) und im Gesetz gegen den unlauteren Wettbewerb (UWG) geschrieben steht. Ein weiteres wichtiges Instrument ist das Produktsicherheitsgesetz (ProdSG). Es regelt die Sicherheit von Produkten und legt fest, welche Produkte nur mit speziellen Prüfzeichen verkauft werden dürfen. Darüber hinaus gibt es mit dem Bundesdatenschutzgesetz (BDSG) auch Regelungen für den Umgang mit Verbraucherdaten. Doch wer davon nichts weiß …

Verbraucherzentralen als Beratungsstellen

An dieser Stelle treten die Verbraucherzentralen als wichtige Anlaufstelle für Ratsuchende auf den Plan. Sie informieren über Rechte und Pflichten beim Kauf von Produkten und Dienstleistungen und bieten Unterstützung bei Problemen mit Unternehmen. Die Verbraucherzentralen können auch bei Streitigkeiten mit Unternehmen vermitteln und gegebenenfalls rechtliche Schritte einleiten. Wenn man beim Bundesverband der Verbraucherzentralen nachfragt, was den Deutschen derzeit unter den Nägeln brennt, dann sind das die Themen:

  • Miet- und Heizkosten
  • Nachhaltig einkaufen
  • Klimafreundlich bauen und sanieren
  • Vorsorgemaßnahmen und Steuererklärungen

In Anbetracht der aktuellen Lage wundert das nicht. Dabei bietet das Beratungsangebot der Verbraucherzentralen weit mehr:

  • Kreditrecht, Schuldner- und Insolvenzverfahren
  • Banken und Geldanlage
  • Versicherungen
  • Patientenrechten und Gesundheitsdienstleistungen
  • Reiserecht
  • Baufinanzierung
  • Energie
  • Ernährung
  • Haushalt, Freizeit, Telekommunikation

Senioren mit besonderer Beratungsbedürftigkeit

Im Bereich des Verbraucherschutzes gibt es dabei eine Reihe von Themen, die besonders für ältere Menschen relevant sind:

    1. Betrug und Abzocke: Ältere Menschen sind oft Ziel von Betrügern und Abzockern, die sie um ihr Geld bringen wollen. Deshalb ist es wichtig, dass ältere Menschen über gängige Betrugsmaschen und Abzockmethoden informiert sind und wissen, wie sie sich davor schützen können.
    2. Altersvorsorge und Renten: Ältere Menschen müssen sich mit Fragen rund um ihre Altersvorsorge und ihre Rente auseinandersetzen. Hierbei geht es zum Beispiel darum, welche Rentenansprüche sie haben und wie sie ihre Altersvorsorge am besten gestalten können.
    3. Gesundheit und Pflege: Ältere Menschen haben oft besondere Bedürfnisse im Bereich der Gesundheit und Pflege. Hierbei geht es zum Beispiel um die Qualität von Pflegeeinrichtungen, die Auswahl von Pflegeprodukten oder die Frage, welche Versicherungen im Pflegefall sinnvoll sind.
    4. Digitale Welt: Ältere Menschen müssen sich zunehmend mit der digitalen Welt auseinandersetzen, um in der Gesellschaft mithalten zu können. Hierbei geht es zum Beispiel um die Sicherheit im Internet, den Umgang mit sozialen Medien oder die Nutzung von Online-Diensten.
    5. Mobilität: Für ältere Menschen ist Mobilität oft ein wichtiges Thema, um selbstständig und unabhängig zu bleiben. Themen sind zum Beispiel die Auswahl von geeigneten Verkehrsmitteln, die Barrierefreiheit von öffentlichen Verkehrsmitteln oder den Kauf von Fahrzeugen.

Verbraucherschutz in Deutschland

Senioren mit Konsumentenentscheidungen zunehmend überfordert

Ratgeberliteratur für Ältere

Ähnlich anderen Anbietern wie der Stiftung Warentest veröffentlichen auch die Verbraucherzentralen regelmäßig Ratgeberliteratur zu für Senioren relevanten Themen. Beispiele aktueller Titel sind: „Ratgeber Demenz“, „Steuererklärung für Rentner und Pensionäre“ oder „Das Vorsorge-Handbuch“.

Im Vergleich zum Anwalt deutlich günstigere Beratungskosten

Die Verbraucherzentralen der 16 Bundesländer setzen sich als Vereine mit über 200 Beratungsstellen für die Interessen der Verbraucher auf Landesebene ein. Sie bieten umfassende und unabhängige Informationen zu Verbraucherschutzthemen und helfen bei Rechtsproblemen, indem sie die Verbraucher über ihre Rechte informieren und ihnen zeigen, wie sie diese durchsetzen können. Die Beratung der Verbraucherzentrale ist im Vergleich zu einem Anwalt günstiger und bietet oft bereits auf der Website Artikel und Infos wie Musterschreiben zu den jeweiligen Fällen. Die Kosten für eine Beratung bei der Verbraucherzentrale variieren je nach Bundesland, Art der Beratung und Thema. Auch gibt es kostenlose Beratung für bestimmte Zielgruppen, wie zum Beispiel für Menschen mit geringem Einkommen.

Insgesamt gibt es in Deutschland also umfangreiche Regelungen zum Verbraucherschutz. Verbraucher haben das Recht, sich zu informieren und sich gegen unlautere Praktiken von Unternehmen zur Wehr zu setzen.

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