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Gesundheit

Vorsicht Krampfanfall

Gerade ältere Menschen sind von Epilepsie betroffen

Ältere Menschen mit Epilepsie haben mitunter andere Symptome als jüngere - Mann auf dem Boden liegen mit hervorgestreckter Hand
Ältere Menschen mit Epilepsie haben mitunter andere Symptome als jüngere | © Rainer Fuhrmann - stock.adobe.com

Auch wenn Epilepsie häufiger im Zusammenhang mit Kindern und Jugendlichen besprochen wird, ist das Anfallsleiden für Senioren ein bedeutendes Thema. Einige ältere Menschen entwickeln Symptome einer Epilepsie überhaupt erst im Alter. Als Ursache werden Hirnschäden oder Hirnveränderungen aufgrund von Alter, Krankheit oder Verletzungen gesehen.

So wird geschätzt, dass etwa 5 Prozent der Menschen im Alter ab 65 Jahren an Epilepsie leiden. Rund 10 Prozent der Menschen mit Epilepsie entwickeln die Erkrankung im Alter neu. Auch scheinen Männer häufiger als Frauen von neu auftretender Epilepsie im Alter betroffen zu sein. Laut Weltgesundheitsorganisation (WHO) leiden 50 Millionen Menschen weltweit an Epilepsie, womit diese zu den am weitverbreitetsten neurologischen Krankheiten zählt.

Verteilungskurve des Anfallsleidens

Globale Häufigkeit von Epilepsie nach Alter und Geschlecht | © Epilepsy: a public health imperative – World Health Organization 2019

Typische Symptome eines epileptischen Anfalls

  • Krampfanfälle – Plötzliche, unkontrollierte Bewegungen des Körpers oder Zuckungen
  • Bewusstlosigkeit – Plötzlicher Verlust des Bewusstseins oder Gedächtnisverlust während oder nach einem Anfall
  • Verwirrtheit – Plötzliche Verwirrtheit oder Desorientiertheit nach einem Anfall
  • Übelkeit und Erbrechen – Übelkeit und Erbrechen können nach einem Anfall auftreten
  • Benommenheit – Benommenheit oder Schwäche nach einem Anfall

Dabei haben ältere Menschen mit Epilepsie mitunter andere Symptome als jüngere. Zum Beispiel können Anfälle bei älteren Menschen weniger spektakulär ausfallen, wie zum Beispiel einfaches Zittern oder Starren, anstatt ausgewachsener Krämpfe.

Häufige Ursachen für Epilepsie im Alter

  • Schlaganfälle – Ein Schlaganfall kann Schäden im Gehirn verursachen, die epileptische Anfälle nach sich ziehen können.
  • Hirntumore – Ein Tumor im Gehirn kann Druck auf dieses ausüben und epileptische Anfälle verursachen.
  • Hirnverletzungen – Eine Verletzung des Gehirns, einschließlich einer Schädelfraktur, kann Ursache von epileptischen Anfällen sein.
  • Neurodegenerative Erkrankungen – Auch neurodegenerative Erkrankungen wie Alzheimer-Krankheit und Parkinson-Krankheit werden als Grund für epileptische Anfälle gesehen.
  • Entzündliche Erkrankungen des Gehirns – Entzündliche Erkrankungen des Gehirns wie Enzephalitis können ebenfalls zu Epilepsie führen.
  • Alkohol- und Drogenmissbrauch – Übermäßiger Alkohol- und Drogenkonsum kann das Risiko für epileptische Anfälle erhöhen.

Es ist wichtig, dass ältere Menschen, die Anzeichen einer Epilepsie zeigen, schnell einen Arzt aufsuchen, um eine genaue Diagnose und eine angemessene Behandlung zu erhalten.

Wie wird Epilepsie im Alter behandelt

Für Menschen mit Epilepsie, egal welchen Alters, ist es essenziell, eine gute medizinische Versorgung und Unterstützung zu bekommen, um ihre Lebensqualität dauerhaft zu bewahren und mögliche Komplikationen zu vermeiden. Die Behandlung von Epilepsie im Alter kann je nach Art und Ursache der Epilepsie unterschiedlich sein. Sie kann Medikamente, Therapie und gegebenenfalls auch Operationen umfassen:

  • Medikamentös – Antiepileptika sind die häufigste Behandlung für Epilepsie. Sie können helfen, die Anzahl und Schwere der Anfälle zu reduzieren.
  • Chirurgisch – In manchen Fällen kann eine Gehirnoperation erforderlich sein, um die Ursache der Anfälle zu behandeln.
  • Medizintechnisch – Geräte wie Vagusnervstimulatoren können bei manchen Menschen mit Epilepsie hilfreich sein.
  • Psychologisch – Psychologische Therapien können helfen, mit den Herausforderungen der Epilepsie umzugehen und eine bessere Lebensqualität zu erreichen.

Auch eine gezielt Anpassung des Lebensstils, wie ausreichender Schlaf und Vermeidung bestimmter persönlicher Trigger, können dazu beitragen, die Anzahl der Anfälle zu reduzieren. Dabei gilt, dass jeder Fall von Epilepsie einzigartig ist und dass die beste Behandlung für jeden Einzelfall von einem qualifizierten Arzt empfohlen werden sollte. Pflegende Angehörige oder Betroffene sollten generell wachsam gegenüber den typischen Symptomen sein.

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