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Gesundheit

Gesundheitsrisiko Herzinfarkt: So schützen Sie Ihren Körper im Alter

Regelmäßige Bewegung tut dem Körper gut und hält das Herz gesund. | © Syda Productions – stock.adobe.com

Wenn ungesunde Ernährung, Übergewicht, Bewegungsmangel und chronische Krankheiten dem Körper zu schaffen machen, kann es zu einem Herzinfarkt kommen.

Zellen des Herzmuskels sterben ab, weil die Blutzufuhr mit Nährstoffen und Sauerstoff durch verengte Gefäße nicht länger gewährleistet wird. Teile des Herzmuskelgewebes können sich nicht mehr ausreichend zusammenziehen, um das Blut aus dem Herzen in das Kreislaufsystem zu pumpen. Ab einer bestimmten Größenordnung abgestorbener Zellen kann der Organismus nicht länger funktionieren und der Herzinfarkt führt zum Tod.

Wie fühlt sich ein Herzinfarkt an? Symptome und Vorboten

Die meisten Menschen erleben den Herzinfarkt als einen stechenden und bis zu 20 Minuten anhaltenden Schmerz im Brustbereich. Neben diesem Gefühl klagen die Betroffenen über Atemnot und Schmerzausstrahlungen, die bis in den linken Arm reichen.

Neben den Hormonen Adrenalin und Noradrenalin wird verstärkt Angiotensin ausgeschüttet, das die Gefäße (zusätzlich zu einem Blutgerinnsel) verengt und damit den Blutdruck erhöht. Diese Vorgänge erschweren das Pumpen des Herzens und sorgen für verschiedene Symptome:

  • Übelkeit
  • Erbrechen
  • Schwäche
  • kalter Schweiß
  • weiße Gesichtsfarbe
  • Zittern

Wichtig: Wer an Diabetes leidet, wird bei einem Infarkt unter Umständen keine Schmerzzustände wahrnehmen. In diesem Fall tritt eher Atemnot auf. Diese entsteht, weil sich das Blut in den Lungen staut und Flüssigkeit in das umliegende Lungengewebe austreten kann. Daraufhin wird weniger Sauerstoff als benötigt aufgenommen und es kommt zum Entstehen eines Lungenödems.

Herzinfarkt oder Schlaganfall? Verstopfung von Arterien als Ursache

Beide Krankheitsbilder werden durch verstopfte Arterien ausgelöst. Beim Herzinfarkt kommt es zum Verschluss der Herzkranzgefäße.

Beim Schlaganfall sind arterielle Gefäße im Gehirn verstopft. Das heißt, dass verstärkt neurologische Symptome wie Lähmungen, eine verwaschene Sprache und Taubheit in den Extremitäten sowie im Gesicht auftreten.

Beim Herzinfarkt befindet sich das Schmerzgeschehen im Brustbereich und sorgt für ein Druckgefühl und Atemnot.

Das Herz braucht Nährstoffe

Im menschlichen Körper greifen alle Vorgänge ineinander. Das bedeutet, dass der gesamte Organismus aus dem Gleichgewicht gerät, wenn an einer Stelle Funktionsstörungen auftreten.

Der Herzinfarkt entsteht, wenn Nährstoffe und Sauerstoff nicht mehr in ausreichender Menge ihren Weg zum Herzen finden. Dabei sind Kalium und Magnesium von besonderer Wichtigkeit, denn diese Mineralien leiten die elektrischen Impulse der Zellen für einen regelmäßigen Herzschlag weiter.

Muskelzittern und Krämpfe weisen auf einen Mangel an Magnesium hin. Müdigkeit und Verstopfung sind hingegen Symptome, die durch Kaliummangel entstehen können.

Beide Mineralstoffe sind in ihrer Funktionsweise aneinander gekoppelt, daher ruft ein Mangel an Magnesium automatisch verstärkte Symptome eines Kaliummangels hervor. Mit der richtigen Ernährung lässt sich einer Mangelversorgung vorbeugen.

Zu den Lebensmitteln, die Kalium liefern, gehören:

  • Avocado
  • Bananen
  • frische Kräuter (Basilikum, Dill, Petersilie)
  • Kartoffeln
  • Lachs
  • Melonen
  • Nüsse
  • Orangen
  • Pilze
  • Spinat

Zu den Lebensmitteln, die Magnesium liefern, gehören:

  • Bananen
  • Getreideprodukte
  • Himbeeren
  • Hülsenfrüchte
  • Kohlrabi
  • Nüsse
  • Spinat
  • Trockenobst
  • Zartbitterschokolade
Älteres Ehepaar kauft auf dem Markt Obst ein

Eine gesunde und ausgewogene Ernährung beugt Herz-Kreislauf-Erkrankungen vor. | © NDABCREATIVITY – stock.adobe.com

Wie entsteht ein Herzinfarkt?

Normalerweise gelangen die Nährstoffe, die mit der Nahrung aufgenommen werden, in den Darm und von dort in die Blutgefäße. Auf diesem Weg werden sie durch den gesamten Körper transportiert und den Zellen für ihre Tätigkeit zur Verfügung gestellt.

Wird dieser Transport blockiert, werden die inneren und äußeren Organe (Haut) geschädigt. Die für die Zellaktivität notwendigen Nährstoffe bleiben aus, was Leber, Niere, Pankreas und auch das Herz in Mitleidenschaft zieht.

Verantwortlich für eine stockende Nährstoffzufuhr ist das Herz-Kreislaufsystem. In den Adern und Venen fließt das Blut, mit dessen Hilfe alle Nährstoffe verteilt werden. Diese Gefäße können sich durch Ablagerungen verengen. Damit verringert sich die Fließgeschwindigkeit des Blutes und die Gefahr einer Verstopfung wächst.

Ungesunde Ernährung, Übergewicht, Rauchen und Alkoholkonsum gehören zu den klassischen Risikofaktoren, die einen Herzinfarkt begünstigen. Solch eine Lebensweise führt dazu, dass sich innerhalb der Gefäße Substanzen ablagern, die dort nicht hingehören (Arteriosklerose). Entsteht ein akuter Verschluss der Arterien, die das Herz versorgen, stirbt das dortige Muskelgewebe ab.

Dabei wird in drei Arten unterschieden:

  • Vorstufe des Infarkts (instabile Brustschmerzen)
  • Herzinfarkt ohne typische EKG-Veränderungen
  • Herzinfarkt mit typischen EKG-Veränderungen

Diese Unterscheidungen sind notwendig, um einen geeigneten Therapieansatz zu finden.

Risikofaktoren für einen Herzinfarkt

Arteriosklerose wird als häufigste Ursache eines Herzinfarkts aufgeführt. Fetthaltige und verkalkte Ablagerungen verengen die Gefäße, die zum Herzen führen. Wird die Gefäßwand dadurch beschädigt, lagern sich an diesen Stellen Blutplättchen ab, die verklumpen und als sogenanntes Blutgerinnsel das Gefäß komplett verstopfen können.

Das Blut kann nicht länger hindurchfließen. Die Herzmuskulatur erhält keinen Sauerstoff und keine Nährstoffe, sodass es zu einem Infarkt des Herzens kommt.

Risikofaktoren, die Arteriosklerose auslösen, sind:

  • Bewegungsmangel und damit verbundenes Übergewicht
  • Diabetes mellitus
  • Bluthochdruck
  • Rauchen
  • Alkoholgenuss
  • erhöhte Blutfettwerte

Der „große“ und der „kleine“ Herzinfarkt unterscheiden sich in der Art des Gefäßverschlusses. Beim großen Herzinfarkt kommt es zu einem vollständigen Gefäßverschluss, sodass der Blutfluss komplett unterbunden wird. Beim kleinen Herzinfarkt ist die Durchflussmenge erheblich eingeschränkt.

Gut zu wissen: Ein Herzinfarkt lässt sich ein Leben lang nachweisen. Da das Herzgewebe durch mangelnde Versorgung abstirbt, vernarbt das Gewebe, was im EKG dauerhaft erkennbar ist. So lassen sich besonders stille Infarkte nachweisen, bei denen die Betroffenen keinerlei Schmerzen spüren und daher gar nicht wissen, dass sie einen Herzinfarkt erlitten haben.

Spielt das Alter eine Rolle?

Wird ein Mensch geboren, funktioniert der Körper auf harmonische Weise. Diese wird im Laufe der Jahre beeinträchtigt, da der Mensch entgegen seiner natürlichen Bestimmung lebt. Fertigprodukte enthalten kaum Nährstoffe, auch frische Lebensmittel sind durch Chemikalien belastet.

Die überwiegend sitzende Körperhaltung sorgt dafür, dass die Energiebilanz nicht stimmt. Menschen nehmen viel mehr Energie in Form von Nahrungsmitteln zu sich, als durch die tägliche Bewegung umgesetzt wird.

Dadurch sammeln sich Giftstoffe in der Leber. Diese befreit sich davon, indem sie die Substanzen in die Blutbahn verschiebt, wo sie sich an den Gefäßwänden ablagern, den Querschnitt der Arterien verringern und den Blutdruck erhöhen. Dieses Prozedere benötigt einige Zeit, bis die ersten Symptome auftreten. Deshalb sind Kinder und Jugendliche weniger von einem Herzinfarkt betroffen.

Stress als Risikofaktor

Es sind allerdings nicht nur physische Komponenten, die zu einem Herzinfarkt führen. Der psychische Druck in der Gesellschaft und Umwelt wächst und erzeugt dauerhaften Stress. Auch dieser kann zu einem Herzinfarkt führen, denn er bewirkt die dauerhafte Ausschüttung von Stresshormonen.

Diese sind notwendig, wenn es darum geht, das physische Leben zu verteidigen. Doch diese Situation endet im Normalfall, sodass sich das chemische Gleichgewicht wieder einstellen kann. Ängste, finanzielle Probleme, ein ungeliebter Job oder die Überbelastung durch Job und Haushalt führen dazu, dass Stresshormone dauerhaft in der Blutbahn kursieren.

Die Nährstoffzufuhr zu den Zellen der Organe wird unterbunden, denn im Ernstfall wird alle Energie zur Selbstverteidigung in die Arme und Beine gelenkt. Kommt es nicht zur Flucht oder einem Kampf, klingt dieser angespannte Zustand nicht ab. Das chemische Gleichgewicht gerät dauerhaft durcheinander und Nährstoffe werden nicht mehr in ausreichender Menge zu den jeweiligen Zellen transportiert.

Hält dieser Zustand langfristig an, kann es bereits nach vier Jahrzehnten zum Herzinfarkt kommen. Ist die psychische Belastung dauerhaft zu groß, helfen auch keine gesunde Ernährung oder ausreichend Sport. Viele Menschen erlagen bereits einem Herzinfarkt, obwohl sie körperlich fit waren und darauf achteten, was sie zu sich nahmen.

Nahaufnahme einer Frau mit geschlossenen Augen

Meditation hilft dabei, Stress wirksam abzubauen. | © fizkes – stock.adobe.com

Lässt sich einem Herzinfarkt entgegenwirken?

Es geht immer wieder um die gleichen Punkte: gesunde Ernährung, keine Genussgifte, ausreichend Bewegung, genügend Schlaf und eine stabile Psyche. Jeder Mensch weiß, was er zu tun und zu lassen hat. Doch an der Umsetzung scheitert es in den meisten Fällen.

Wer seinen Körper gesund erhält, muss auch an der Psyche arbeiten, um nicht das Opfer der eigenen Stresshormone zu werden. Hier ist mentale Arbeit gefragt, die in unseren Breiten noch nicht angekommen ist. Begriffe wie Meditation oder Yoga werden gerne belächelt und als Modeerscheinung betrachtet, doch diese Praktiken werden in den kommenden Jahren mehr Bedeutung erfahren.

Meditation lässt den Menschen aus dem gedanklichen Karussell aussteigen, das Gefühle und damit auch Hormonausschüttungen bewirkt. Die Atemfrequenz beruhigt sich, die Intensität der Gefühle sinkt und es steht verstärkt Energie für innere Reparatur- und Heilungsprozesse zur Verfügung.

Parallel dazu werden Glückshormone ausgestoßen, die angenehme Empfindungen bewirken. Ganz ohne Einnahme suchterzeugender Substanzen. Der Allgemeinzustand des Menschen verbessert sich durch Meditation auf der physischen und psychischen Ebene. Gleichzeitig vergrößern sich die Kreativität, die Konzentrationsfähigkeit und das Lösungspotenzial.

Zusätzlich zur psychischen Ausgeglichenheit ist eine gesunde Lebensweise erforderlich, um einen Herzinfarkt zu vermeiden. Dazu bedarf es einer Ernährungsumstellung und das Aufgeben von Gewohnheiten, die den Körper belasten.

Faktoren, die einen erhöhten Blutdruck bewirken, gilt es zu vermeiden. Der Alltag muss so geregelt sein, dass genug Zeit für erholsamen Schlaf zur Verfügung steht. Die Ernährung sollte aus frischen Lebensmitteln bestehen, die den Nährstoffbedarf in ausreichender Weise decken. Bewegung ist zwingend notwendig, um Übergewicht abzubauen und das Idealgewicht zu halten. Wer dieses Wissen nicht nur hat, sondern auch umsetzt, verringert das Risiko eines Infarkts.

Fazit: Nicht nur wissen, sondern tun!

Schon in der Schule werden Kindern Ernährungs- und Bewegungsratschläge vermittelt. Ein hilfreicher Schritt, wäre da nicht der innere Schweinehund. Denn bereits Schulkinder weisen immer früher Tendenzen zur Fettleibigkeit auf, weil sie sich ungesund ernähren und sich zu wenig bewegen.

Gewohnheiten wie übermäßiges Essen, der Genuss von Nikotin und Alkohol oder das stundenlange Sitzen vor dem Fernseher lassen sich in unserer Gesellschaft leicht umsetzen.

Umso schwieriger ist es, diesen Gewohnheiten zu entrinnen und wieder die Kontrolle über den eigenen Körper zu erlangen. Erst dann ist es möglich, auf Fast Food, Zucker und übergroße Mengen an Nahrung zu verzichten.

Jeder weiß, was er tun müsste, um seinen Körper im Gleichgewicht zu halten. Es geht vielmehr um die Beherrschung der eigenen Gelüste und um die Überwindung des inneren Schweinehundes, um die Risikofaktoren auszuschließen, die einen Herzinfarkt begünstigen.

Nicht jeder Infarkt endet tödlich, daher gibt es immer die Chance, das eigene Verhalten zu hinterfragen und zu verändern. Jeder Erwachsene steht in der Verantwortung, als gutes Beispiel voranzugehen. Besonders im Hinblick auf die nachfolgenden Generationen. Schlechte Gewohnheiten müssen überwunden werden, damit Kinder sehen, dass es anders und vor allem besser geht.

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