Positiv denken
8 Tipps für mehr Optimismus im Alltag
Wie lassen sich Ängste, Sorgen, all die negativen Gefühle wie Neid, Wut, Ohnmacht oder Trauer in positive Energie verwandeln? Anders gefragt: Was macht Menschen eigentlich zuversichtlich und, bei aller Liebe, gibt es überhaupt irgendwelche Vorteile, die Dinge positiv zu sehen? Die Wissenschaft ist sich einig: Ja, es gibt sie – sofern man dabei nicht übertreibt. Und das beste daran: Es ist alles eine Frage der inneren Einstellung.
Trübe Tage kennt jeder von uns, allerdings ist nur selten das Wetter daran schuld. Und auch wenn Pessimisten regelmäßig behaupten, nur verkannte Realisten zu sein, gibt es einen wesentlichen Unterschied bei der Sicht auf die Welt. Das Zauberwort heißt Ursachenzuschreibung. Während Pessimisten die Ursache für die schönen Seiten des Lebens den momentanen Umständen zuschreiben und die Gründe für negative Erlebnisse eher bei sich selber sehen, ist es bei Optimisten genau umgekehrt.
Doch was genau macht positives Denken aus? Was lässt uns das Grau des Alltags farbig sehen und wie gewinnen wir die notwendige emotionale Höhe für hoffnungsvolle Perspektiven? Diese 8 Punkte helfen, an die Dinge optimistisch heranzugehen.
1. Rituale
Starten Sie mit kleinen, aber verzaubernden Ritualen in den Morgen und setzen Sie sich viele kleine Höhepunkte über den Tag. Freuen Sie sich auf den ersten Kaffee nach dem Aufstehen, die Zeitung, das Nickerchen zur Mittagszeit, den täglichen Spaziergang durchs Viertel oder auf den Anruf bei den Kindern, den Spielfilm am Abend. Ein positives Grundrauschen und freudige Erwartungen sind das ideale Sprungbrett in einen gelungenen Tag.
2. Gespräche
Suchen Sie das Gespräch. Sicher, es sind Binsenweisheiten, aber sie sind dennoch wahr: Geteiltes Leid ist halbes Leid, Glück dagegen verdoppelt sich. Indem Sie Ihre Erlebnisse, Gedanken und Gefühle anderen anvertrauen, werden Ihnen Ihre Situation und die Beweggründe hinter einer Geschichte stärker bewusst. Hüten Sie sich dabei jedoch vor Menschen, die bei jeder Sache ein Aber sehen.
3. Achtung
Gestehen Sie anderen eine eigene Meinung zu und lernen Sie so neue Perspektiven sehen. Gute Zuhörer sind dabei klar im Vorteil, denn sie konzentrieren sich voll und ganz auf ihr Gegenüber, statt sich gedanklich bereits damit zu beschäftigen, Gegenargumente aufzufahren. Das hat etwas mit Offenheit, Vertrauen und Respekt zu tun und strahlt positive Energien aus, die Sie garantiert zurückbekommen werden.
4. Verantwortung
Wer anderen die Schuld zuweist, gibt damit gleich auch die Verantwortung für die eigene Situation aus der Hand. Und macht sich selbst zum Opfer. Keine gute Ausgangslage für eine selbstbestimmte Existenz. Um mit Tiefpunkten im eigenen Leben umgehen zu können, brauchen wir Handlungsoptionen. Sagen Sie also nicht, was andere falsch gemacht haben, sondern fragen Sie sich, was Sie selbst besser machen können.
5. Lachen
Lachen ist nicht nur ein Symptom für Fröhlichkeit, sondern kann umgekehrt auch Ursache für Freude sein. Lachen schüttet Serotonin aus, was die Heilungskräfte des Körpers aktiviert und den dunkelsten Tag erträglicher macht. Schöner Nebeneffekt: Lachen ist ansteckend und kommt im besten Fall immer wieder zu Ihnen zurück. Manchmal reicht auch schon ein kleines Lächeln.
6. Bewegung & Ernährung
Geben Sie auf Ihren Körper acht und geben Sie ihm, was er braucht. Regelmäßige Bewegung und eine ausgewogene Ernährung sind wichtig für Ihre Gesundheit und damit auch für Ihr Wohlbefinden. Wir wissen, damit erzählen wir Ihnen nichts Neues, allein an der Umsetzung hapert es oft. Dabei sind Sport an der frischen Luft und gesundes Essen reiner Genuss und ein gutes Körpergefühl die Grundlage für einen offenen Geist.
7. Hoffnung
Indem wir die Vergangenheit ruhen lassen und uns auf das Hier und Jetzt konzentrieren, geben wir der Zukunft größtmöglichen Raum. Was geschehen ist, kann nicht rückgängig gemacht werden, es sollte aber keine Macht über unser weiteres Leben haben. Wer sich gedanklich von der Vergangenheit emanzipiert, dem stehen für zukünftige Entscheidungen alle Möglichkeiten offen.
8. Dankbarkeit
Trotz allem Glaube an die eigene Selbstwirksamkeit, sollten Sie dankbar sein. Nur wer die Gegebenheiten anzunehmen und zu schätzen weiß, kann zufrieden sein oder gar glücklich werden. Seien Sie dankbar nicht nur für all das Positive, das Ihnen widerfährt, sondern auch für die Krisen, die Sie das Leben lehren und die Prüfungen der Zukunft meistern lassen. Denn bei allem Optimismus: Niemand hat gesagt, dass es leicht wird.